Gratis-Musik für US-Studenten

Der wiederbelebte Online-Musikdienst Napster, der Ende Oktober sein Revival als Bezahldienst erlebte, hat offenbar einen Großauftrag an Land gezogen.

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Von
  • Wolfgang Stieler

Der wiederbelebte Online-Musikdienst Napster, der Ende Oktober sein Revival als Bezahldienst erlebte, hat offenbar einen Großauftrag an Land gezogen. Die rund 13.000 Studierenden, die auf dem Campus der Penn State University leben, sollen gratis Zugang zum Angebot von Napster bekommen. Das berichten US-Medien unter Berufung auf Insider-Informationen. Demnach sollen die Studenten die von Napster angebotenen Musikstücke live hören und für einen begrenzten Zeitraum auch speichern können. Für das Brennen von Musikstücken auf CDs soll eine geringe Gebühr fällig werden. Die Initiative soll den Austausch von raubkopierter Musik in Universitätsnetzen eindämmen. Ein vom MIT entwickelter Campus-Musikdienst ist vor kurzem wieder eingestellt worden.

Technische und finanzielle Einzelheiten des Vertrages sind bislang nicht bekannt. In einer kurzen Ankündigung heißt es jedoch, der Präsident der Penn State University, Graham B. Spanier, werde heute um 14.15 Uhr Ortszeit eine Initiative ankündigen, "die die Musikwelt revolutioniert". Die offenbar zugehörigen Meldungen wie "Q&A: Penn State's new online music service with Napster" sind auf der Presseseite der Uiversität bereits angelegt, aber noch nicht freigeschaltet. (wst)