Aromen und Düfte

Düfte steuern Emotionen weit mehr als Bilder oder Töne – meistens ohne dass wir es bemerken. Mit künstlichen Aromen will die Industrie Lebensmittel schmackhafter und Produkte begehrenswerter machen.

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Von
  • Sascha Karberg

Düfte steuern Emotionen weit mehr als Bilder oder Töne – meistens ohne dass wir es bemerken. Mit künstlichen Aromen will die Industrie Lebensmittel schmackhafter und Produkte begehrenswerter machen.

Gerüche haben einen direkten Draht zum Unterbewusstsein, wecken Erinnerungen und Gefühle. Das wissen viele Branchen zu nutzen: Aromatisierte Werbeclips lassen Produkte begehrenswerter erscheinen, Aromen verstärken den Geschmack und manchmal auch die Verträglichkeit von Lebensmitteln. Um Düften und anderen Gasen auf die Spur zu kommen, sind inzwischen oft elektronische Nasen im Einsatz: Metalloxid-Sensoren spüren Kohlenmonoxid auf, Ionendetektoren den Sprengstoff TNT. Ihr Vorbild Hundenase ist jedoch noch unübertroffen.

Der Fokus im Einzelnen:

  • Geruchssinn: Die Wissenschaft erforscht die Macht der Gerüche
  • Weinprobe: Kenner und Gaschromatografen im Wettstreit
  • Duftdisplays: Japaner werben mit duftenden Fernsehclips
  • Deodorants: Von allen Seiten rücken Deohersteller dem Körpergeruch zu Leibe
  • Elektronasen: Künstliche Rezeptoren machen Hundenasen Konkurrenz
  • Parfüme: Wie der Dreiklang von Basis-, Herz- und Kopfnote entsteht

(kd)