"Here be dragons": Der Chaos Computer Club lädt zum Kongress

In der Hauptstadt beginnt am Sonntag der 26. Chaos Communication Congress. Der ausrichtende CCC erwartet insgesamt 3000 Besucher bei den rund 80 Vorträgen im Kongresszentrum am Alexanderplatz.

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Zwischen den Jahren treffen sich auch 2009 wieder Hacker, Geeks und andere Technologievisionäre auf Einladung des Chaos Computer Club (CCC) in der Hauptstadt. Am morgigen Sonntag startet der 26. Chaos Communication Congress (26C3) im Berliner Kongresszentrum (BCC) am Alexanderplatz. Das viertägige Kongressprogramm unter dem Motto "Here be dragons" reicht thematisch von Hackerparagrafen und Internetsperren über politisches Neusprech bis zur Relevanz-Debatte um die Wikipedia – und weit darüber hinaus. Der Chaos Computer Club rechnet mit 3000 Teilnehmern.

Die über 80 Vorträge werden von der Forschungsgemeinschaft elektronische Medien der TU Ilmenau aus den drei Sälen des BCC live per Stream ins Internet übertragen. Später sollen auch Aufzeichnungen der Veranstaltungen verfügbar sein. Das komplette Programm kann auf der Website des Kongresses eingesehen werden. Zum ersten Mal können zudem Vorträge und Workshops auf rund 35 verteilten "Mini-Konferenzen" zwischen Vancouver und Moskau über das Internet verfolgt werden.

Außer Vorträgen gibt es wie im Vorjahr zahlreiche Workshops, in denen die Hacker und Geeks der Technik zu Leibe rücken. Am dritten Kongresstag zeigt das Kino Babylon (nur wenige Meter vom Kongresszentrum entfernt) um 15 Uhr den Film "Hacker". Dabei werden außer Regisseur Alexander Biedermann auch einige Protagonisten des Films anwesend sein: Steffen Wernery, Paul Sebastian Ziegler, Reinhard Schrutzki, Marko Rogge und Marcell “Skyout” Dietl.

Der 26. Chaos Communication Congress findet vom 27. bis 30. Dezember 2009 im Kongresszentrum Berlin-Mitte statt. Tageskarten kosten 30 Euro (Schüler 10 Euro, CCC-Mitglieder 20 Euro). Ein Kongressticket für alle vier Tage kostet 80 Euro (Schüler 35 Euro, Clubmitgieder 50 Euro). (vbr)