Anpassung für iPad-Versionen: macOS-Updates für Final Cut Pro, Logic Pro und Co.

Seit dieser Woche gibt es iPadOS-Versionen von zwei Apple-Profi-Programmen. Damit die gut mit dem Mac zusammenspielen, gibt es auch dort Updates.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 8 Kommentare lesen
Final Cut Pro auf dem Mac

Final Cut Pro auf dem Mac.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 3 Min.

Apple hat passend zur Bereitstellung von Final Cut Pro und Logic Pro fürs iPad auch die macOS-Versionen seiner Programme auf einen neuen Stand gebracht. Die Updates sollen dafür sorgen, dass das Zusammenspiel mit den neuen Tablet-Varianten klappt. Betroffen sind Final Cut Pro, Logic Pro, Motion, Compressor sowie auch Apples Einsteigerschnittprogramm iMovie. Zusätzlich wurde Pro Video Formats, die Videoformateunterstützung für macOS, aktualisiert.

Die Updates stehen wie üblich im Mac App Store zum Download bereit. Final Cut Pro 10.6.6 kann nun Projekte der iPadOS-Version importieren und auf dem Mac weiterbearbeiten. Außerdem gibt es eine neue automatische Farbenverwaltung, die ein intelligentes Tonemapping für HDR- und SDR-Clips bringt. Apple ergänzt eine neue Sammlung von Titeln, Effekten, Übergängen und Generatoren. Der Effekt "Farbanpassungen" kommt mit diversen Farbvoreinstellungen, um Clips "etwas Besonderes zu verleihen", wie Apple schreibt.

Überdies gibt es eine neue Maske zum Entfernen von Hintergründen (Greenscreen-Effekt). Apple hat zudem verschiedene Fehler behoben, darunter bei Multicam-Clips und EXR-Export, dem Auslesen von LUTS von der Sony FX9 sowie exFAT-Formatierungen von Canon-Kameras. Weiterhin gibt es ein neues ProRes RAW-Einstellungsmenü, Unterstützung für AppleProRes-RAW-Plug-ins von Kameraherstellern und die Möglichkeit, HEVC mit bis zu 8K zu exportieren – dabei wird die Apple-Silicon-Hardwarebeschleunigung verwendet.

Logic Pro 10.7.8 unterstützt den Import von iPad-Projekten und enthält sonst weitere Stabilitätsverbesserungen und Bugfixes, die Apple aber bislang nicht näher aufführt. Motion 5.64 unterstützt die neue automatische Farbverarbeitung aus Final Cut Pro, bietet "optimierte Regler" für Belichtung, Kontrast, Highlights, Mitteltöne und Schatten, es gibt neue Keyer-Filter (Greenscreen, Luma-Onjekte) und eine flottere Echtzeitwiedergabe, die auch auf Intel-Macs gut laufen soll. Bugfixes betreffen unter anderem das Sichern von Textstilen und die Stabilisierungsfunktion. Außerdem wurde der Filter "Skalierte Teilfächen" optimiert.

Compressor 4.6.4 kann nun zugeschnittene Videos automatisch "unter Beibehaltung der Originalhöhe in einem Quadrat, vertikal oder in eigenen Abmessungen" zentrieren, es gibt neue Tastaturbefehle und der Support von IMF-Paketen wurde verbessert. Umgebungskanäle lassen sich bei der Konfiguration von Stapeln automatisch mittels Befehlzeile benennen. Die Pro Video Formats 2.2.5 kommen mit Support für neue Codecs; sie werden über die Systemeinstellungen aktualisiert. iMovie 10.3.6 bietet wiederum "Stabilitäts- und Leistungsverbesserungen".

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(bsc)