Sorge um Mars-Landeeinheit "Beagle2"

Der "Mars-Express" ist auf Kurs; ob die Mission ihr Ziel erreicht, wird nicht vor Mitternacht klar sein.

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Von
  • Torge Löding

Während Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) die europäische Marsmission als erfolgreich bezeichnete, arbeiteten ESA-Mitarbeiter fieberhaft an der Lösung eines Problems. So hatte der Orbiter "Mars-Express" in den Morgenstunden seine Bahn um den roten Planeten zwar planmäßig eingeschlagen, unklar ist aber immer noch das Schicksal der Landeeinheit "Beagle2".

Das Signal sollte nach Planung des Raumfahrtkontrollzentrums ESOC etwa um 7.00 Uhr von der US-Sonde "Odyssey" aufgefangen werden, blieb aber aus. Die nächste Möglichkeit zur Kontaktaufnahme zu "Beagle2" ergibt sich erst wieder um kurz vor Mitternacht. Die ESA zeigt sich allerdings optimistisch, dass die Mission erfolgreich sein werde. Bulmahn bewertete die Mission so: "Ob es eine sehr erfolgreiche wird, zeigen die nächsten Tage". Die SPD-Politikerin lobte den deutschen Anteil an den Projekt, welcher der höchste aller beteiligten Länder sei, und hob die Bedeutung der Raumfahrt für Europa und die internationale Zusammenarbeit hervor.

Siehe dazu in Telepolis: (tol)