TSMC: Probleme mit 40-Nanometer-Fertigung behoben

Die Ausbeute an funktionierenden GPUs pro Wafer liege nun auf dem Niveau der frĂĽheren 65-Nanometer-Fertigung, teilte der taiwanische Chip-Produzent TSMC mit.

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Der taiwanische Chipschmiede TSMC hat nach eigenen Angaben die Probleme bei der Fertigung von 40-Nanometer-Grafikchips behoben. Dies erklärte Mark Liu, seines Zeichens Senior Vice President of Operations, gegenüber Digitimes. So soll die Ausbeute an funktionierenden GPUs pro Wafer nun auf dem Niveau der früheren 65-Nanometer-Chips liegen. Weiterführende Aussagen machte Liu nicht.

Seit dem Marktstart der ersten Grafikkarten mit 40-Nanometer-GPU im April 2009 (AMD Radeon HD 4770) hatte TSMC mit Problemen bei der Ausbeute und folglich die Grafikkartenhersteller mit Lieferengpässen zu kämpfen. Auch die im September 2009 vorgestellten DirectX-11-Grafikkarten Radeon HD 5850/70, auf der RV870-GPUs arbeiten, waren lange Zeit nur sehr schlecht bis gar nicht verfügbar – und wenn, dann nur zu horrenden Preisen. In den kommenden Wochen sollte sich die Lieferbarkeit von AMDs HD-5800-Karten nun endlich bessern.

Die Radeon HD-5500- und HD 5450-Grafikkarten (links) will AMD bereits Anfang Februar enthĂĽllen.

(Bild: AMD)

GeForce-Karten mit Nvidias Konkurrenzchip, dem DirectX-11-fähigen GF100, erwarten Brancheninsider frühestens Mitte März. Vor kurzem gaben die Kalifornier zumindest einige Details zur GF100-Architektur preis, hielten sich jedoch mit aussagekräftigen Vergleichs-Benchmarks zurück. AMD hat dagegen bis zum GF100-Marktstart höchstwahrscheinlich seine HD-5000-Serie bereits komplettiert. So wird die Radeon HD 5450 mit Cedar-Grafikchip (40nm) schon am 4. Februar erwartet, die HD 5500 nur wenige Tage später.

(mfi)