Montag: MediaMarkt mit neuem Abo-Modell, Sony mit KI für besseres Cloud-Gaming

Reparatur und Support per Abo + Verbesserungen für Cloud-Gaming nötig + Frankreich droht Influencern + Manager verlassen Twitter + Tipps für KI-Diskussionen

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Kleiner Laden für Handy-Reparatur in einer Markthalle; Montag: MediaMarkt-Abos, Sony-Cloud-Gaming, Influencer-Einschränkungen, Twitter-Rückzug & KI-Tipps

Dieser Kleinunternehmer repariert Handys.

(Bild: Daniel AJ Sokolov)

Lesezeit: 5 Min.

Die Elektronikhandelskette MediaMarktSaturn plant ein zweistufiges Abo für Gerätereparatur und Beratung. Wo ein defektes Gerät gekauft wurde, soll egal sein. Es ist aber noch einiges ungeklärt. Derweil warnt der Sony-Chef, dass Cloud-Gaming technisch "sehr schwierig" umzusetzen sei. Zwar sei die Cloud vielversprechend, aber für Gaming kostspielig und ineffizient. Zukünftig könnte KI eingesetzt werden, um das Spielerlebnis zu verbessern. In Frankreich drohen Influencern hohen Strafen, sofern sie sich nicht an ein neues Gesetz halten. Die Flucht ins Ausland schützt auch nicht vor hohen Geldstrafen oder sogar Gefängnis – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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Die Elektronikmarktkette MediaMarktSaturn plant die Einführung eines Abonnements für Reparaturen elektronischer Geräte. Damit sollen Kunden, die das Abo abgeschlossen haben, ihr defektes Gerät bei einer MediaMarkt-Filiale zum Reparieren abgeben können, egal, wo sie das Gerät gekauft haben. Außerdem soll es bei diesem Abo rund um die Uhr technischen Support sowie Beratung geben. Der Mutterkonzern Ceconomy möchte das Geschäft stärker auf Dienstleistungen hin ausrichten und hofft dadurch auf gesteigertes Wachstum. Es sind allerdings noch viele Details offen zu diesem zweistufigen Abo für Reparatur und Beratung: MediaMarkt plant "Plus"-Abonnement für Beratung und Reparatur.

Der CEO von Sony, Kenichiro Yoshida, warnte davor, dass Cloud-Gaming technisch "sehr schwierig" umzusetzen sei. Er sehe die Cloud zwar als ein großartiges Geschäftsmodell, wenn es aber um das Streamen von Spielen geht, bereite die Latenz und damit verbundene Verzögerung große technische Schwierigkeiten. In Zukunft werde der Hersteller der Playstation verschiedene Optionen für das Streaming von Spielen über das Internet prüfen. Der Einsatz von GT SophySonys KI, die auch in Gran Turismo eingesetzt wird und Eindruck hinterließ [-–] könne das Cloud-Gaming verbessern. Als größtes Problem nannte Yoshida die Verzögerung (Latenz) bei der Übertragung von Spielen im Internet: Sony-Chef bezeichnet Cloud-Gaming als kostspielig und ineffizient.

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Während Influencer in Deutschland schon länger Werbung in den sozialen Medien kennzeichnen müssen, geht Frankreich mit einem neuen Gesetz einen Schritt weiter. Frankreichs Influencer müssen zukünftig nicht nur Werbung in Postings und Videos deutlich kennzeichnen, sondern dürfen bestimmte Produkte und Dienstleistungen nicht mehr bewerben. Darunter fällt etwa das Verbot für das Bewerben von Sportwetten und im Zusammenhang mit dem Gesundheitsschutz Schönheitsoperationen und Nikotinbeuteln sowie medizinische, medikamentöse oder chirurgische Behandlungen. Bei Nichteinhaltung der Gesetzesvorgaben drohen Geldstrafen bis zu 300.000 Euro und Haftstrafen: Für Frankreichs Influencer ist "die Party vorbei" nach Einschränkungen für Werbung.

Der Leiter für Markensicherheit und Anzeigenqualität (brand safety and ad quality) A.J. Brown verlässt Twitter. Den Rückzug kündigte Brown, der sein Engagement für die Sicherheit für Werbetreibende eingesetzt habe, kurz nach dem Rücktritt seiner Vorgesetzten Ella Irwin an. Der Grund für den Rückzug der beiden leitenden Angestellte sei der Moderation von Inhalten gewesen. Im Detail ging es demzufolge um den Umgang Twitters mit einem Film über Geschlechterfragen und der Inhaltskontrolle, woran der Twitter-Chef Elon Musk Kritik gegenüber seinen Mitarbeitern äußerte: Zweiter leitender Angestellte Twitters tritt nach Kritik von Elon Musk zurück.

Viele Mitarbeiter von Medienhäusern beschäftigen sich tagtäglich mit KI-Technik, hören den KI-Fachleuten zu und übersetzen ihre Aussagen dann in eine klare, verständliche Sprache mit wichtigem Kontext. Wir haben einige der besten KI-Journalisten in der Branche gebeten, ihre besten Tipps zu teilen, wie man selbstbewusst über KI spricht. So sollte man sich etwa keine Sorgen machen, dumm zu klingen, denn das geht vielen Menschen so. Allerdings sollte man spezifizieren, über welche Art von KI man spricht, man sollte realistisch bleiben und seine Erwartungen anpassen: Sieben Tipps für die nächste Unterhaltung über KI – auch mit wenig Vorwissen.

Auch noch wichtig:

(fds)