Corel stellt Graphics Suite 12 vor

Corel hat seine Graphics Suite 12 vorgestellt. Sie umfasst das Vektorgrafik- und Layoutprogramm CorelDraw 12, die Bildbearbeitung Photo-Paint 12 und die Animationssoftware Rave 3. Die Neuheiten beschränken sich weitgehend auf CorelDraw, das erweiterte Möglichkeiten zur Schriftartenkontrolle und zur Ausrichtung von Objekten sowie zum Im- und Export verschiedener Grafikformate bietet. Im Februar soll das Paket für 399 US-Dollar im Handel erhältlich sein. Das Upgrade kostet dann 179 US-Dollar.

CorelDraw erhält nach Herstellerangaben ein neues Hilfsmittel, das in der Lage sein soll, Grundformen wie Kreise und Rechtecke zu erkennen und automatisch die Kurven zu glätten. Diese Technik aus dem Tablet-PC entstammt Corel Grafigo und hält nun Einzug in den Standard-PC.

Dynamische Hilfslinien und eine verbesserte Snap-to-Object-Funktion erleichterten, so Corel, die Positionierung von Objekten bei Layout-Arbeiten. Die Pipette nimmt nun Farben auch aus anderen Programmen oder vom Desktop auf. Außerdem lassen sich Einstellungen bezüglich Linie, Füllung, Größe, Position und Effekt mit einem Klick von einem auf andere Objekte übertragen. Photo-Paint erhält einen neuen Retuschierpinsel zur Entfernung von Defekten in Echtzeit.

Ferner wurden die Einstellungen bei der Fontmanipulation überarbeitet. So ist es jetzt möglich, Textobjekte wahlweise an der ersten oder letzten Zeile sowie an der Textbox auszurichten. Rave hat eine neue Filterfunktion bekommen, die bei Verwendung eines bestimmten Ländercodes nur solche Fonts anzeigt, die diesen Code unterstützen. Eine Option zur Fonteinbettung in CorelDraw-Dateien schließlich ermöglicht die Portabilität der Dateien.

Schließlich gibt Corel an, es habe die Unterstützung verschiedener Dateiformate verbessert: Die Graphics Suite enthalte Import-Export-Funktionen für MS-Office-Formate, SVG (Scalable Vector Graphics), AutoCAD, HPGL, Adobe PhotoShop, Illustrator und PDF. (akr)