Kurz informiert: Apple, WhatsApp, Google, Amazon Prime
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Apple erweitert Kommunikationssicherheit
Eine umstrittene Funktion in Apples Kommunikationsplattform iMessage wird künftig in mehr Bestandteilen der Betriebssysteme des Konzerns integriert. Laut Apple wird die sogenannte Kommunikationssicherheit erweitert. Das bedeute, dass auch weitere zentrale Elemente des Betriebssystems den von Eltern aktivierbaren Nacktbildscanner bekommen. Dieser soll Minderjährige davor warnen, problematische Inhalte zu empfangen und zu versenden. Diese werden lokal mittels KI-Algorithmen erkannt. Das Feature soll auf iPhone, iPad und Mac sowohl ankommende als auch versendete Nacktbilder in der Nachrichten-App erkennen und ankommende Aufnahmen zunächst ausblenden, wenn Eltern das wünschen. Kinder werden dann zudem explizit gewarnt, bevor sie solches Material öffnen oder versenden. Eine Alarmierung der Eltern bei Erkennen von Nacktbildern, die ursprünglich vorgesehen war, wurde dabei nicht umgesetzt.
WhatsApp fĂĽhrt Channels ein
WhatsApp führt Channels ein, einen Broadcast-Dienst, bei dem Organisationen und Einzelpersonen einseitig kommunizieren, also Texte, Fotos, Videos und Umfragen an eine Gemeinschaft senden können. Die Kanäle sind nicht Ende-zu-Ende-verschlüsselt, anders als die private Nachrichten bei dem Messenger. Der Mutterkonzern Meta begründet das damit, dass mit den Kanälen ein möglichst breites Publikum erreicht werden soll. Channels sollen eine besonders einfache Art darstellen, wie Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen viele Menschen erreichen können. Künftig gibt es dafür bei WhatsApp einen eigenen Reiter mit dem Namen "Aktuelles". Zunächst gibt es Channels von ausgewählten Organisationen aus Singapur und Kolumbien, weitere Kanäle und Länder folgen.
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Google drängt Mitarbeiter auf Rückkehr aus HomeOffice
Google erhöht den Druck auf seine Mitarbeiter, aus dem Homeoffice wieder zurück in die Büros zu kommen. Das berichtet das Wall Street Journal am Mittwoch. Demnach beabsichtigt der Konzern, Anwesenheiten im Büro in die Leistungsbeurteilung einfließen zu lassen. Zudem sollen "Erinnerungen" an Mitarbeiter versendet werden, die weniger im Büro anwesend sind. Google verspricht sich von der Rückkehr aus dem Homeoffice nach der Pandemie eine Stärkung der persönlichen Zusammenarbeit. Dass Google auf die Rückkehr der Mitarbeiter aus dem Homeoffice drängt, ist auch dem Umstand geschuldet, dass der Konzern 2021 angekündigt hatte, rund 7 Milliarden US-Dollar für neue Büros und Rechenzentren ausgeben zu wollen. Die Büros wollen nun nach dem Ausklingen der Corona-Pandemie gefüllt werden.
Amazon wĂĽnscht sich mehr Werbung fĂĽr Prime Video
Amazon wünscht sich mehr Werbung bei seinem Streaming-Dienst Prime Video. Einem Bericht des Wall Street Journals zufolge zieht der Onlinehändler dafür mehrere Strategien in Erwägung. Einerseits könnte eine werbebasierte Abo-Variante umgesetzt werden, wie sie etwa Netflix anbietet. Alternativ könnten Werbeanzeigen aber auch in das bestehende Abonnement eingebaut werden, schreibt das Wall Street Journal. In diesem Fall könnte Amazon dann gegen Aufpreis zu den bisherigen Kosten eine werbefreie Version anbieten. In beiden Fällen seien nur "kurze" Werbeunterbrechungen geplant. Laut dem Wall Street Journal ist ebenfalls denkbar, dass Amazon seine Werbepläne noch über den Haufen wirft – noch sei nichts entschieden.
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(alsc)