AMD soll unter dem Codenamen Strix Point derzeit die ersten eigenen Hybrid-Prozessoren entwerfen, die zwei unterschiedliche Kerntypen verwenden. Vier Zen-5-Kerne dienen demnach als Performance-Kerne, während bis zu acht kleinere Zen-5c-Kerne etwa Hintergrundaufgaben übernehmen können.
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Strix Point erscheint voraussichtlich im Jahr 2024 für Notebooks – so viel hat AMD bereits im Sommer 2022 bestätigt. Die Kombination aus Zen-5-Kernen, RDNA-3+-Grafikeinheit und KI-Koprozessor (Ryzen AI) nannte die Firma auf einer offiziellen Roadmap. Strix Point wird als Ryzen 8000U und Ryzen 8000H erwartet.
AMDs Notebook-CPU-Roadmap vom Sommer 2022, unter anderem mit Strix Point.
(Bild: AMD)
Cache und Takt weichen mehr Kernen
Schon in der aktuellen Generation hat AMD abgespeckte Zen-4c-Kerne entworfen, die allerdings ausschließlich bei den Serverprozessoren aus der Bergamo-Familie zum Einsatz kommen. Ein Zen-4c-Kern ist etwa halb so groß wie ein normaler Zen 4. Dafür hat AMD die Caches verkleinert und das Design auf niedrigere Taktfrequenzen ausgelegt. Beide Schritte sparen Transistoren.
Anders als bei Intel sind AMDs Effizienzkerne keine komplett getrennte Entwicklungslinie. Zen 4 und Zen 4c beherrschen beide Simultaneous Multithreading (SMT) und die gleichen Instruktionen. Schon Intel hatte sich die Hybrid-Idee bei ARM-Prozessoren für Smartphones abgeschaut, die im Big-Little-Prinzip unterschiedliche Prozessorkerne kombinieren.
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Für High-End-Notebooks bringt AMD angeblich den Dragon-Range-Nachfolger Strix Halo als Ryzen 8000HX. Dabei will die Firma laut Informationen von "kopite7kimi" die Zen-5-Chiplets der Desktop-Prozessoren verwenden, dieses Mal aber mit einem eigens für Notebooks aufgelegten I/O-Chip. Letzterer integriert angeblich eine aufgemotzte Grafikeinheit, die deutlich schneller sein soll als bei den Desktop-CPUs, kombiniert mit bis zu 16 Zen-5-Kernen.
Update
Verweis auf Smartphone-Prozessoren ergänzt.
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