Bill Gates setzt auf Vernetzung

Bei einem Kurzbesuch in Wien sprach der Microsoft-Gründer auf einem Consulting-Kongress.

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Nach seiner Stippvisite in Prag machte Bill Gates einen kurzen Abstecher nach Wien, um dort auf dem Consulting-Kongress com.sult eine Keynote zu halten. Anscheinend hat sich der Microsoft-Gründer nunmehr, wie schon am Dienstag in Prag, auf das Thema Vernetzung verlegt, geht aus österreichischen Medien hervor. Software und die Vernetzung von Infrastruktur sei der Schlüssel zum wirtschaftlichen Erfolg. Durch Automatisierung werde Software Bereiche rationalisieren, in denen es steigende Kosten gebe, nämlich beim Personal und bei der Organisation.

Doch das Thema Sicherheit hat der Chief Software Architect nicht aus den Augen verloren. Schließlich sei dies das wichtigste Thema der IT-Zukunft. Allerdings ließen sich die meisten Viren- und Würmer-Epidemien durch regelmäßige Updates vermeiden. Zum Thema Windows-Nachfolge sagte Gates, die Entwicklung von Longhorn würde noch zwei bis drei Jahre dauern. Das Betriebssystem sowie Microsoft Office sollen noch mehr auf XML setzen.

Die der Keynote folgende Podiumsdiskussion fand ohne Bill Gates statt. Die Veranstaltung wurde von strengen Sicherheitsmaßnahmen begleitet, da sich Globalisierungskritiker und Open-Source-Befürworter als Demonstranten angekündigt hatten. Einige von ihnen wurden in Pinguin-Kostümen gesichtet. Mit ihrer Aktion wollten sie auf die "Bedeutung von offenen, transparenten und nachprüfbaren Programmcodes für eine demokratische Informationsgesellschaft" hinweisen. (anw)