Unwetter-Folgen: Agentur für Arbeit und Familienkassen kämpfen mit Problemen

Ein heftiges Unwetter hat Server der Bundesagentur für Arbeit lahmgelegt. Die Folgen sind auch Tage danach noch zu spüren.

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(Bild: nitpicker/Shutterstock.com)

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Die Folgen eines heftigen Unwetters in der vergangenen Woche führen bei der Bundesagentur für Arbeit und den Familienkassen auch Tage danach noch zu Beeinträchtigungen. Elektronisch eingereichte Anträge für Kindergeld oder Zuschläge werden in der Folge mit einer Fehlermeldung vom System abgelehnt und Online-Services leiden unter Performanceproblemen. Laut einer Sprecherin wird mit Hochdruck an der Behebung der Probleme gearbeitet. Teilweise kann es in der Zwischenzeit helfen, Stoßzeiten zu umgehen.

Infolge von Starkregen und einem Gewitter war es zu einem Wassereinbruch in einem Rechenzentrum gekommen. Bundesweit fiel daraufhin am Freitag die Telefonie der Bundesagentur aus. Auch am Dienstagvormittag wurde weiterhin auf der Website darauf hingewiesen, dass aufgrund technischer Probleme die Servicecenter und einzelne Online-Services nur eingeschränkt erreichbar sind.

Zwar wurden die Dienste laut der Sprecherin inzwischen auf andere Server übertragen – besonders in Hauptlastzeiten wie montags und freitags kommen diese aber an ihre Grenzen, solange nicht die eigentlichen Server wieder bereitstehen, um die Last zu verteilen. Wenn es Probleme gibt, empfiehlt es sich aktuell, frühmorgens oder am späten Nachmittag einen erneuten Versuch zu starten – dann sei erfahrungsgemäß weniger los.

Anträge auf Kindergeld oder Kinderzuschlag, die komplett elektronisch per ELSTER oder eID eingereicht werden, funktionieren gegenwärtig noch nicht. Alle anderen Online-Services der Familienkasse seien hingegen nicht betroffen.

(mki)