Docker Desktop 4.25 stabilisiert Anbindung an Apple Silicon

Die Containerisierungs-Software Docker Desktop hat ein Update auf die Version 4.25 erhalten. Darin hat das bisher experimentelle Feature Rosetta für Linux die allgemeine Verfügbarkeit erreicht und die Installation unter Windows soll einfacher ablaufen. Docker Desktop lässt sich auf macOS, Linux und Windows verwenden.

Performancesteigerung mit Apple Silicon

Durch die allgemeine Verfügbarkeit von Rosetta für Linux kann Docker Desktop nun mit x84-64-(Intel-)Binaries auf Apple Silicon mit Apples Emulationsumgebung Rosetta 2 umgehen. Die Performance der x86_64-Emulierung soll mit nativer Ausführung fast gleichauf sein, wodurch Anwendungen flott laufen sollen.

Rosetta für Linux lässt sich in den allgemeinen Einstellungen von Docker Desktop aktivieren. Es ist für macOS 13.0 und höher für Apple-Silicon-Geräte verfügbar. Ab macOS 14.1 ist es standardmäßig aktiviert.

Installationshilfe für Windows

Für das Verwenden von Docker Desktop unter Windows ist es wichtig, das Windows Subsystem für Linux (WSL) aktuell zu halten, wie das Entwicklungsteam betont. Daher hat es ein neues Feature in Docker Desktop eingeführt, um die installierte WSL-Version zu erkennen und automatische Updates anzubieten.

Beim Auffinden einer veralteten Version von Windows Subsystem für Linux stehen zwei Optionen bereit. Als empfohlene Option bietet Docker Desktop an, den Update-Prozess automatisch anzustoßen. Sollten Entwicklerinnen und Entwickler spezifische Anforderungen haben oder ein manuelles Update vorziehen, ist das ebenfalls möglich. Dann können sie WSL außerhalb von Docker Desktop aktualisieren.

Daneben erhöht Docker Desktop 4.25 die Versionsanforderung auf Windows 10 Pro, Enterprise oder Home in Version 19044 oder höher.

Weitere Informationen bietet der Docker-Blog. Einen Einblick in geplante Features erlaubt die auf GitHub einsehbare Docker Roadmap.

(mai)