Chat am Freitag: Das intelligente Haus

Im heise online-Chat am nächsten Freitag wollen wir der Frage nachgehen, ob das Leben durch ein intelligentes Haus komfortabler sein kann -- und die technische Realisierung diskutieren.

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Licht einschalten, Heizung aufdrehen, Musik an und das Essen vorbereiten -- immer gleiche Vorkehrungen, wenn man von der Arbeit nach Hause kommt. Ein intelligentes Haus kann diese und diverse andere Arbeiten selbsttätig erledigen und damit den Komfort der Bewohner erhöhen.

Die industrielle Gebäudesteuerung bietet hingegen andere Vorteile: Sie stellt die Temperatur in den Büros zu den gewohnten Nutzungszeiten auf ein angenehmes Niveau, schützt die Mitarbeiter vor Sonneneinstrahlung durch Verstellen der Jalousien, sichert aber auch das gesamte Gebäude ab. Das trägt nicht nur zum Wohlbefinden bei, sondern spart gleichzeitig Energie.

Home Entertainment à la Windows Media Center oder Selbstbauprojekte wie der c't-vdr verdrängen die klassische HiFi-Anlage. Zur Verteilung der Audio- und Videodaten im Haus sowie der Steuerung der Anlage dient sinnvollerweise auch das Netzwerk -- doch sollte es das gleiche Netzwerk sein, das auch die Steuerungsdaten für die Heimautomation befördert.

Vor allem für die Vernetzung der Wohnung in Eigenarbeit stellt sich damit die Frage, welche Art von Netzwerk man nun benutzt. Reicht ein normales Ethernet aus oder wäre ein auf die Heimautomation spezialisierter Bus wie LCN, EIB oder LON besser geeignet, vielleicht sogar ergänzt um Powerline-Adapter und drahtlose Komponenten?

Im Chat am Freitag wollen wir nicht nur über sinnvolle Anwendungen für das intelligente Haus diskutieren, sondern auch über die dazu notwendigen Hardware-Voraussetzungen. Daher sind Erbauer und Nutzer von intelligenten Häusern in der Diskussionsrunde am nächsten Freitag vertreten.

Eberhard Issendorff ist Geschäftsführer der Issendorff GmbH und Vater des Installationsbusses LCN, der als Konkurrent zu den großen und international eingesetzten Systemen EIB und LON vor allem in Deutschland verbreitet ist. Fragen zu den Interna von Bus-Systemen sind bei ihm an der richtigen Adresse.

Matthias Schmidt lebt in einem intelligenten Haus -- und zwar in einem selbstkonstruierten. Der Unternehmer hat sein eigenes Haus so eingerichtet, dass es sich den Wünschen der Familie unterwirft. Er weiß aus eigener Erfahrung, wie es sich in einem solchen Haus wirklich lebt.

Dirk Wittler ist Vorstand der Integrations AG, die Anwendungen für intelligente Häuser und Büros entwickelt. Aus seinem Haus kommt auch eine Multimedia-Zentrale, die digitale Inhalte via Netzwerk in der gesamten Wohnung verteilt.

Oliver Lau beschäftigt sich in der c't-Redaktion mit dem intelligenten Haus. Er hat die Artikelstrecke in der aktuellen c't-Ausgabe eingeläutet.

Der Chat findet am Freitag, den 27.02.04, von 15 bis 16 Uhr statt. Der Chat-Raum ist wie gewohnt bereits eine Stunde vor der Veranstaltung geöffnet. Zu dieser Zeit blenden wir Links auf der Homepage und der Chat-Seite ein, die Sie direkt in den Chat führen. (ll)