Defekt am Treibstofftank hält Rosetta weiter am Boden

Der Start der europäischen Raumsonde Rosetta wird auf nächste Woche verschoben.

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Von
  • Bernhard Muenkel

Der Start der europäischen Raumsonde Rosetta muss erneut verschoben werden. Bei einer Routine-Überprüfung wenige Stunden vor dem Start wurden Schäden an der Außenhaut der Trägerrakete Ariane 5 entdeckt. Es fehle ein 10 x 15 cm großes Stück der thermischen Isolierung an den zentralen Treibstofftanks, teilte die Arianespace mit.

Ariane 5 wird derzeit von ihrem Startplatz zurück in die Fertigungshalle transportiert. Dort solle das defekte Hitzeschutzelement ausgetauscht werden. Danach müsse das Element aber noch circa 36 Stunden fixiert werden, bis sein Bindemittel endgültig ausgehärtet sei. Der Countdown für Flug 158, wie die Mission offiziell heißt, wird vermutlich erst Anfang nächster Woche wieder aufgenommen. Ein ähnlicher Schaden hatte vergangenes Jahr zum tragischen Absturz der amerikanischen Raumfähre Columbia geführt. (bemu)