SSD-Preise steigen zum Jahreswechsel teils drastisch

Im Sommer 2023 gab es 2-TByte-SSDs noch für 70 Euro. Jetzt kosten sie mindestens 90 Euro – Tendenz weiter schnell steigend.

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(Bild: c't)

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In den vergangenen Wochen sind die Preise von SSDs deutlich gestiegen. Preisaufschläge von 20 bis 30 Prozent verglichen mit dem Sommer 2023 sind keine Seltenheit. Das schlägt vor allem bei hohen Kapazitäten ab 2 TByte aufs Konto.

So gab es im September 2023 herum noch M.2-NVMe-Modelle mit 2 TByte Speicher für 70 Euro, vorher waren sie noch günstiger. Mittlerweile geht es erst bei 90 Euro los und das auch nur vereinzelt. Die meisten 2-TByte-SSDs bewegen sich schnell auf die 100 Euro zu oder kosten noch mehr.

Die beliebte Oberklasse-SSD Kingston KC3000 mit PCIe-4.0-Anbindung und 2 TByte (ab 139,87 €) war zwischenzeitlich für 100 Euro erhältlich und kostet jetzt mindestens 25 Prozent mehr. Viele Händler rufen 135 Euro und mehr auf.

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Noch teurer wird es, wenn man eine NVMe-SSD von Samsung haben möchte. Das günstigste 2-TByte-Modell in Form der 970 Evo Plus (ab 159,94 €) steigt rasant und gehört noch zur PCIe-3.0-Generation – ist mit maximal 3,5 GByte/s heutzutage also nur noch Mittelklasse. Dem Preisverlauf nach zu urteilen, könnte Samsung das Modell vom Markt verschwinden lassen. Im August kostete die 970 Evo Plus noch 90 Euro. Ab etwa 170 Euro bekommt man Samsungs PCIe-4.0-Modelle wie die 980 Pro.

Auch bei Western Digital scheint es einen Umschwung zu geben. Die günstige, aber trotzdem für PCIe-3.0-Verhältnisse flotte SN570 (2 TByte) (ab 156,99 €) etwa schoss von 80 aufs Doppelte (vom Amazon-Marktplatz mal abgesehen) und ist damit keinerlei Empfehlung mehr wert.

Schaut man sich bei NVMe-SSDs mit einer Kapazität von einem TByte um, zahlt man jetzt mindestens 50 Euro und nicht mehr Preise ab 35 Euro. Das entspricht einer Steigerung von mehr als 40 Prozent.

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Marktbeobachter gehen davon aus, dass die Kosten für NAND-Flash-Bausteine in den nächsten Monaten weiter steigen werden. Speicherhersteller schaffen das mit einer Produktionsverknappung bei gleichzeitig sich erholender Nachfrage. 2023 haben die Marktführer Milliardenverluste aufgrund der niedrigen Preise gemacht.

(mma)