Microsoft investiert weiter in chinesische Softwarefirmen

"Mehrere zehn Millionen US-Dollar" sollen in nächster Zeit nach China fließen, erklärte der Chef von Microsoft China, Timothy Chen.

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Microsoft will weiterhin in chinesische Software-Unternehmen investieren. "Mehrere zehn Millionen US-Dollar" sollen in nächster Zeit nach China fließen, erklärte der Chef von Microsoft China, Timothy Chen, laut Medienberichten auf einer Konferenz in Peking. Das Unternehmen hatte im Juni 2002 angekündigt, innerhalb von drei Jahren 750 Millionen US-Dollar in China investieren zu wollen.

Der US-amerikanische Softwarekonzern wolle die junge Softwarebranche in China unterstützen, heißt es. Das Unternehmen hatte zuvor darauf hingewiesen, dass sein eigener Erfolg in dem Land auch vom Erfolg chinesischer Mitbewerber abhänge -- zumindest jener, die Windows benutzen. Die Regierung in Peking, die mehr als 40 Prozent der jährlich in China verkauften Software bezieht, vergibt Aufträge vorzugsweise an einheimische Unternehmen und beteiligt sich an einer gemeinsamen Initiative mit China und Südkorea zur Standardisierung von Open-Source-Software. Außerdem ist in China illegal kopierte Software der Redmonder sehr preisgünstig erhältlich. (anw)