Hudson-Chefentwickler verlässt Oracle

Kohsuke Kawaguchi will nach neun Jahren Sun-Zugehörigkeit eine eigene Firma gründen, die den Geschäftsschwerpunkt auf das Continous-Integration-Framework Hudson setzt.

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Von
  • Alexander Neumann

Kohsuke Kawaguchi, seines Zeichens Chefentwickler für das populäre Continuous-Integration-Framework Hudson, hat Oracle verlassen. Damit verlässt ein weiterer ehemaliger Sun-Ingenieur den Konzern, nachdem Oracle Sun Ende Januar übernommen hatte. Weitere in letzter Zeit bekannt gewordene Abgänge waren unter anderem der Chef der Webentwicklungsthemen Tim Bray, JavaFX-Chefentwickler Josh Marinacci und Suns Open-Source-Leiter Simon Phipps.

Kawaguchi, der seit 2001 für Sun arbeitete, will eine eigene Firma gründen, die ihr Geschäftsmodell rund um Hudson aufbauen möchte. Auch das Continous-Integration-System, für das er weiterhin die Leitung innehat, soll von der Gründung profitieren. Kawaguchi wird eigenen Angaben zufolge auf freiberuflicher Basis für Oracle arbeiten. Ähnliche Unternehmungen haben beispielsweise Jason van Zyl, der Schöpfer des Build-Werkzeugs Maven, und Jason Huggins, der Erfinder des Testframeworks für Web-Anwendungen Selenium, hinter sich, die ebenfalls den Weg in die Selbstständigkeit gegangen sind, um auf Basis ihrer Entwicklungen sich ein eigenes Geschäftsmodell aufgebaut haben. (ane)