Apples Mobilrechner werden schneller und billiger

Apple hat allen iBooks und PowerBooks schnellere Prozessoren und eine bessere Ausstattung spendiert. Die Preise wurden meist etwas gesenkt.

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Apple hat allen iBooks und PowerBooks schnellere Prozessoren und eine bessere Ausstattung spendiert und dabei die Preise meist etwas gesenkt.

Das kleine iBook mit 12,1"-Bildschirm, 30-GByte-Festplatte und Combo-DVD-Drive hat nun einen mit 1 GHz (bisher 800 MHz) getakteten G4-Prozessor, kostet aber weiterhin 1200 Euro. Das 14"-Modell mit Combo-Drive und 40-GByte-Festplatte verbilligte sich von 1450 auf 1400 Euro und arbeitet mit 1 GHz statt 933 MHz. Beim Spitzenmodell der iBook-Serie mit 60 GByte Festplatte erhöhte Apple den Prozessortakt von 1 auf 1,2 GHz, spendierte eine AirPort-Extreme-Karte und senkte den Preis von 1700 auf 1600 Euro.

Die im iBook eingesetzten G4-Prozessoren bringen nun ebenfalls 512 KByte L2-On-Chip-Cache mit; bislang waren es 256 KByte. Alle iBooks sind nun offiziel bis auf eine Arbeitsspeicherkapazität von 1,25 GByte ausbaubar, haben aber weiterhin nur einen Steckplatz. Beide 14-Zoll-Geräte können zudem optional mit einem 4X-SuperDrive ausgestattet werden.

Die übrige Ausstattung hat sich nach Apples Angaben nicht geändert. Bei allen Modellen kommt weiterhin als Grafikchip der ATI Mobility Radeon 9200 mit 32 MByte Bildspeicher zum Einsatz. 256 MByte DDR-RAM, FireWire 400, USB 2.0, 10/100BaseT-Ethernet und ein 56K-Modem sind an Bord; eine AirPort-Extreme-Karte für ein 54-MBit/s-WLAN lässt sich im vorhandenen Steckplatz der beiden kleinen Konfigurationen nachrüsten. Wer Bluetooth nicht mit einem separat erhältlichen externen USB-Adapter betreiben will, kann ein internes Bluetooth-Modul einsetzen lassen -- allerdings weiterhin nur als Build-to-Order-Option beim Kauf über den Apple-Store.

Den beiden kleinen PowerBooks mit 12-Zoll-Display hat Apple die Taktfrequenz von 1 auf 1,33 GHz erhöht sowie eine 60-GByte-Festplatte spendiert. Der Preis beim Combo-Modell mit DVD-ROM/CD-RW-Laufwerk sinkt von 1855 auf 1739 Euro, während das SuperDrive-Gerät nun 1971 Euro statt 2087 Euro kostet und ein 4X-DVD-R/CD-RW-Drive beherbergt. Das 15"-Modell mit Combo-Drive kostet nun 2067 statt 2319 Euro und ist mit einem 1,33-GHz-G4-Prozessor ausgestattet (bisher 1 GHz). Die Variante mit DVD-Brenner (ebenfalls 4X) schlägt mit 2667 statt 2899 Euro zu Buche und bringt einen Prozessortakt von 1,5 GHz mit. Das ist die bis jetzt höchste Taktrate eines von Apple eingebauten G4-Chips. Das PowerBook mit 17"-Display bringt auch einen 1,5-GHz-Prozessor und ein 4X-SuperDrive mit. Im Preis fiel das Flaggschiff von 3479 auf 2899 Euro.

Den Grafikchip Nvidia GeForce FX 5200 Go bei den 12,1"-Modellen ersetzte Apple nicht, verdoppelte hier aber den Bildspeicher auf 64 MByte. Die anderen drei PowerBooks arbeiten nun mit einem ATI Mobility Radeon 9700 (bisher 9600). Als Sonderkonfigurationen im Apple-Store sind die beiden 1,5-GHz-Modelle mit 128 statt 64 MByte Video-RAM erhältlich. Alle PowerBooks sind zudem serienmäßig mit einer AirPort-Extreme-Karte für ein 54-MBit/s-WLAN ausgerüstet.

Bei der sonstigen Ausstattung hat sich laut Apple auch bei den PowerBooks nichts geändert: Die in sämtlichen Rechnern eingesetzten G4-Prozessoren arbeiten mit 512 KByte On-Chip-Level-2-Cache. Die beiden kleinen PowerBooks unterscheiden sich von den iBooks durch bereits integriertes Bluetooth und einen Mini-DVI-Ausgang für externe Monitore. Die bis 2 GByte RAM erweiterbaren 15"-Modelle bringen zudem FireWire 800, Gigabit-Ethernet, 64 MByte Bildspeicher, einen separaten S-Video-Ausgang und eine höhere Bildschirmauflösung von 1280×854 Pixeln mit. Beim Gerät mit SuperDrive kommen noch 256 MByte RAM zusätzlich und die beleuchtete Tastatur hinzu. Das 17"-PowerBook glänzt darüber hinaus mit 1440×900 Bildpunkten auf dem Breitwandschirm.

Sieben der acht neuen Geräte sollen sofort verfügbar sein, das 17"-PowerBook erst ab Mai. (jes)