"Fliegendes Internet" geht bei Lufthansa in den Regelbetrieb

Das Angebot "FlyNet" startete heute an Bord eines Airbus A340-300 auf dem Flug von München nach Los Angeles.

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Mit dem Start des Internet-Angebotes FlyNet hat die Lufthansa heute das Zeitalter des Breitband-Surfens über den Wolken eingeläutet. Das teilte Unternehmenssprecher Michael Lamberty per E-Mail aus einer Flughöhe von 9400 Metern mit. Das Angebot startete an Bord des Airbus A340-300 Göttingen auf dem Flug von München nach Los Angeles.

Bis zum Jahr 2006 will die Fluggesellschaft ihre gesamte Langstreckenflotte mit dem Zugang zum Datennetz ausrüsten, fünf Jets sind bereits entsprechend modernisiert. In einem dreimonatigen Testlauf hatten im Frühjahr vergangenen Jahres insgesamt rund 8000 Fluggäste ein Vorläufersystem auf 155 Flügen zwischen Frankfurt und Washington an Bord einer Boeing 747-400 getestet.

Die Technik für den fliegenden Zugang ins Internet stammt vom US-amerikanischen Flugzeughersteller Boeing, lässt sich aber auch in andere Jets einbauen. Eine spezielle Antenne im Rumpf des Flugzeuges empfängt die Daten vom Satelliten und leitet sie per WLAN an die Passagiere weiter. 30 Minuten Nutzung kosten 9,95 US-Dollar (8,50 Euro), wer den ganzen Flug über im Internet surfen will, zahlt pauschal 29,95 US-Dollar. (anw)