Fedora Core 2 mit Linux-Kernel 2.6

Noch heute will Red Hat den Core 2 des Fedora-Projekts zum Download bereitstellen, wichtigste Neuerungen sind der Linux-Kernel 2.6 und der X-Server von X.Org.

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Von
  • Oliver Diedrich

Noch am heutigen Dienstag will Red Hat den Core 2 des Fedora-Projekts zum Download bereitstellen. Im vergangenen Jahr hatte der amerikanische Linux-Distributor die Consumer-Version von Red Hat Linux durch das Community-Projekt Fedora Linux abgelöst. Fedora Linux wird nicht als Produkt im Karton mit Handbuch und Support vertrieben, sondern via Internet und über das alle zwei Monate erscheinende Red Hat Magazin.

Größte Neuerung gegenüber dem Core 1 ist der Umstieg auf den Kernel 2.6. Anders als in den Vorabversionen ist im Fedora Core 2 jedoch SELinux -- ein erweiterter Zugriffsschutz im Linux-Kernel -- standardmäßig deaktiviert, obwohl SELinux im Release Schedule neben dem Kernel 2.6 als entscheidender Meilenstein für Fedora Core 2 genannt wurde. In den Beta-Versionen hatte SELinux jedoch immer wieder für Probleme gesorgt. Ebenfalls neu ist der Umstieg auf den X-Server von X.org, mit dem Fedora Linux als erste Distribution die Konsequenzen aus den Streitereien im XFree86-Projekt zieht.

Auch sonst ist die Software auf den aktuellen Stand gebracht: Kernel 2.6.4, gcc 3.3.3 und 3.4, glibc 2.3.3, KDE 3.2.2, Gnome 2.6, Gimp 2.0, Mozilla 1.6, OpenOffice 1.1.1. Fedora Core 2 steht für x86- und AMD64-Prozessoren zur Verfügung. (odi)