EMC bleibt optimistisch

Der Chef des Herstellers von Massenspeicher-Systemen rechnet mit dem größten Nettogewinn seit dem Ende des Hightech-Booms. VMWare, der Spezialist für virtuelle PCs, soll als eigenständige Firma weitergeführt werden.

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Von
  • Torge Löding

Der US-Massenspeicherspezialist EMC bestätigt seine Umsatzprognose für das laufende Jahr. CEO Joe Tucci erklärte vor Analysten, dass er mit 8,1 Milliarden US-Dollar Umsatz und einem Nettogewinn von 825 Millionen Dollar rechne. Im zweiten Quartal werde der Umsatz etwa 1,95 Milliarden Dollar betragen, sagte er weiter. Bei dem Analystentreffen wurde aber auch klar, dass Traumergebnisse wie in Zeiten des IT-Booms mit Storage-Hardware nicht mehr ganz zu erreichen sind. Im Jahr 2000 betrug der Umsatz 8,9 Milliarden Dollar. Im vergangenen Jahr lag er nur noch bei gut 6,2 Milliarden Dollar; ein großer Teil davon wurde von drei zugekauften Software-Firmen beigesteuert.

Tucci betonte indes, dass der Überschuss in diesem Jahr der größte seit dem Rekordjahr 2000 sein werde. Er blickt optimistisch in die Zukunft und erhöhte die Einschätzung für das Marktwachstum bei Storage-Systemen: Dieses werde sieben Prozent betragen und nicht nur fünf oder sechs Prozent, wie zuletzt angenommen.

Der Konzern gab zudem einige Details über seine Pläne mit der Ende des Jahres übernommenen VMware bekannt. So werde der Spezialist für virtuelle PCs und Server-Virtualisierung nicht in das übrige EMC-Softwareangebot integriert, sondern als unabhängige Firma bestehen bleiben. (tol)