Sony und BMG planen Entlassungen

Etwa 2000 Mitarbeiter sollen nach der Fusion der beiden Unternehmen gehen.

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Nach der Fusion der beiden Plattenfirmen Sony Music und BMG will das neue Unternehmen laut einem Bericht der Financial Times 2000 Mitarbeiter entlassen. Das seien 25 Prozent der künftigen Belegschaft. Wenn die europäischen und US-amerikanischen Wettbewerbshüter wie erwartet ihre Zustimmung geben, soll der Umbau der beiden Unternehmen kommende Woche beginnen. Dann läuft die Frist für die verlängerte Prüfung der geplanten Fusion von BMG mit Sony Music durch die Europäische Kommission ab.

Details der geplanten Kostensenkungen sollen später bekannt werden. In dem Bericht ist die Rede davon, dass BMG und Sony hoffen, bis zum Juni 2005 85 Prozent der Kostensenkungen vollzogen zu haben. Zunächst sollen sich aber einmalige Belastungen von 300 Millionen bis 350 Millionen US-Dollar ergeben. Das neue Unternehmen Sony BMG würde einen weltweiten Marktanteil von 22 Prozent haben. BMG Deutschland hatte bereits angekündigt, man werde sich von den Künstlern trennen, die man nicht mehr als zukunftsträchtig ansehe. Auch ein neues Preissystem soll bei der Firma wieder für bessere Geschäftszahlen sorgen. (anw)