NachzĂĽgler: Apple Intelligence kommt im April 2025 auf iPhones in Deutschland

Apple will seine KI nächstes Jahr innerhalb der EU auf iPhones und iPads freischalten. Dann wird offenbar auch Deutsch unterstützt.

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iPhone 15 Pro liegt auf der Verpackung

(Bild: Sebastian Trepesch)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat einen konkreteren Fahrplan fĂĽr Apple Intelligence in der EU vorgelegt: In Deutschland und weiteren EU-Mitgliedsstaaten wird Apple die KI-Funktionen im April 2025 auf iPhones und iPads freischalten, wie das Unternehmen am Montag ankĂĽndigte.

"Funktionen wie Schreibwerkzeuge, Genmoji, ein neu gestaltetes Siri mit verbessertem Sprachverständnis, Integration von ChatGPT" hat Apple zum EU-Start in Aussicht gestellt. Tiefergehende Neuerungen für Siri lassen dann möglicherweise noch weiter auf sich warten. Auch die EU-Einführung der KI-Funktionen soll schrittweise erfolgen.

Offenbar ist parallel auch eine deutlich erweiterte Sprachunterstützung geplant, die etwa Deutsch, Französisch und Italienisch umfasst. Diese Neuerungen sind vermutlich Teil von iOS 18.4 und macOS 15.4. Vorerst setzt Apple Intelligence und das neue Siri-System auf Englisch als Sprache.

Apple habe "einen Weg gesucht, so viele der neuen Funktionen wie möglich in der EU bereitzustellen – und zwar im Einklang mit dem DMA und bei Wahrung des Datenschutzes und der Sicherheit", teilte das Unternehmen mit. Man freue sich, "dass EU-Kund:innen von iPhone und iPad Zugang zu vielen der wichtigsten Funktionen von Apple Intelligence erhalten werden". Die Einführung schob Apple ursprünglich unter Verweis auf "regulatorische Unsicherheiten" durch die neuen EU-Regeln für Gatekeeper (Digital Markets Act – DMA) auf. Was sich nun konkret geändert hat, bleibt allerdings unklar. Support für Deutsch in Apple Intelligence war offensichtlich ohnehin nicht für 2024 angesetzt.

Mit Apple Intelligence ergänzt der Konzern seine Betriebssysteme um große KI-Modelle. Erste Funktionen sind mit iOS 18.1 und macOS 15.1 ab Montag verfügbar, weitere folgen im Dezember mit iOS 18.2 und macOS 15.2 und darüber hinaus.

Die Sprachmodelle laufen teils lokal auf den Geräten, teils auch in einer neuen Apple-Cloud. Hier verspricht das Unternehmen, besonders datensparsam zu arbeiten und die Anfragen der Nutzer nicht zu speichern und weiterzuverwenden. Sicherheitsforscher haben seit Ende vergangener Woche die Option, sich in einer virtuellen Umgebung auf die Suche nach Sicherheitslücken in Apples "Private Cloud Compute" zu begeben.

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(lbe)