Kerbtier-Kult

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Die Firma ging mit frischem Kapital auf Einkaufstour, nachdem sie bereits 2001 den spanischen Motorradhersteller Derbi übernommen hatte, kamen 2004 Aprilia, Laverda und Moto Guzzi hinzu.

Alte Vespas immer beliebter

Da sowohl Derbi als auch Aprilia Motorroller bauten, konnte man deren Modell-Entwicklung nun auf die von Vespa abstimmen, um sich nicht allzu große Konkurrenz zu machen. Seit geraumer Zeit besinnt man sich bei Vespa wieder auf alte Werte. Kunststoff, der in den letzten Jahrzehnten Verwendung fand, gilt unter den Fans mittlerweile als verpönt, die alten Stahlblech-Modelle erfreuen sich großer Beliebtheit, seltene Exemplare wie die Vespa U, Vespa SS 90 oder Vespa SS 50 werden zu fünfstelligen Beträgen gehandelt. Inzwischen folgt Vespa dem Trend und baut auch wieder Modelle aus Stahlblech. Heute bietet die Marke vier Baureihen an: PX, GTS, Primavera und Sprint mit Motoren zwischen 50 und 278 Kubikzentimetern.

Zum 70. Jubiläum legt der italienische Hersteller zusätzlich drei Sondermodelle auf. Die Primavera, die GTS und die PX gibt es in der blassblauen Farbe „Azzurro 70“, der Sattel ist in dunkelbraun mit beigen Ziernähten und „Settantesimo“-Logos prangen stolz auf der Vespa. (fpi)