ADAC-Werkstatttest 2010: Von "sehr gut" bis "mangelhaft"

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Weniger gut: A.T.U. und „Meisterhaft“

Bei den 25 A.T.U-Betrieben ist das Ergebnis nicht so gut ausgefallen wie bei den Vertragswerkstätten. Nur bei rund einem Drittel der Aufträge wurden alle Mängel entdeckt, bei "Meisterhaft" sogar nur bei rund einem Viertel. Auch beim Kundenservice gibt es Klagen, weil die Betreuung nicht so professionell erfolgt wie in den Vertragswerkstätten. Zwei der 25 A.T.U.-Betriebe schnitten mit "mangelhaft" ab, von den 25 "Meisterhaft"-Werkstätten bekamen gleich sieben diese negative Wertung. Nur zwei „Meisterhaft“-Betriebe verdienten sich ein "sehr gut". Was den Kundenservice betrifft, so fehlte manches Mal die Direktannahme mit dem Besitzer am Fahrzeug und eine verständliche Rechnung. Außerdem gab es nicht immer eine Liste mit den erledigten Arbeiten. Obwohl die freien Betriebe und A.T.U. damit werben, die Wartung nach Hersteller-Vorgaben durchzuführen, wurde das nur in zwei Fällen auf der Rechnung bestätigt.

Tipps für Kunden

Als Resümee des Tests rät der ADAC den Autofahrern, auf eine Direktannahme am Fahrzeug und auf eine Durchschrift des Auftrags zu bestehen. Darin sollte auch der Vermerk "Wartung nach Herstellervorschrift" zu finden sein, denn damit werben alle Anbieter. Teure Zusatzarbeiten muss man ohne Einverständnis nicht akzeptieren. (imp)