Die Ultras kommen
Seit dem Herbst 2013 bietet Audi unter der Bezeichnung „Ultra“ einen A3 an, der im NEFZ mit besonders niedrigen Werten glänzt. Nun will Audi dieses Programm ausbauen: A4, A5 und A6 treten ab sofort ebenfalls mit Versionen an, die wenig verbrauchen sollen
- Martin Franz
Ingolstadt, 5. Februar 2014 – Seit dem Herbst 2013 bietet Audi unter der Bezeichnung „Ultra“ einen A3 an, der im NEFZ mit besonders niedrigen Werten glänzt. Nun will Audi dieses Programm ausbauen: A4, A5 und A6 treten ab sofort ebenfalls mit Versionen an, die wenig verbrauchen sollen.
Bekannte Sparmaßnahmen
Dies hat einen für das Unternehmen wirtschaftlichen Hintergrund: Immer mehr Firmen regeln ihre Dienstwagenvergabe über den CO2-Ausstoß und nicht mehr über die Leistung. Da Audi stark im Flottengeschäft vertreten ist, muss die Marke hier etwas tun. Die Maßnahmen sind in allen drei Modellen gleich: Das Getriebe ist in den beiden höchsten Gängen länger übersetzt, innere Reibung minimiert, die Ölversorgung optimiert. Ein Fliehkraftpendel soll Vibrationen reduzieren, was das Fahren im höchsten Gang bei niedrigsten Drehzahlen angenehm machen soll. Beim A4 wird zudem die Aerodynamik unauffällig verbessert und die Karosserie tiefer gelegt.
Der A4 Ultra wird als Limousine und als Kombi angeboten. Den 2.0 TDI Ultra gibt es mit 136 und mit 163 PS. Die Limousine soll im NEFZ so 3,9 Liter verbrauchen, der Kombi 4,2 Liter. Gegenüber dem Serienmodell wäre das eine Einsparung von 0,4 Litern bei der Limousine, beim Kombi ist der Unterschied mit 0,2 Litern noch geringer. Zudem haben die Ultra-Kunden beim Getriebe keine Wahl: Auch gegen Aufpreis gibt es die Sparmodelle nicht mit Automatik. Das dürfte so manchem Dienstwagenfahrer nicht schmecken.