Audi metroproject quattro: Der A1 wirft seine Schatten voraus

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Hybridmotor mit Drei-Wege-Antrieb

Je nach Antriebsart bewegt der metroproject quattro mit unterschiedlichen Vortriebsvarianten. Im reinen Verbrennungsmotor-Betrieb ist die Studie als Fronttriebler unterwegs. Bei ausschließlicher Elektro-Nutzung fährt man mit Heckantrieb. Werden beide Aggregate gekoppelt, macht der metroproject quattro seinem Namen alle Ehre und bringt ein Drehmoment von 440 Newtonmeter per Allradantrieb auf die Straße. Vom Hybridbetrieb verspricht sich Audi einen um rund 15 Prozent verringerten Verbrauch. Trotz einer Beschleunigung von 7,8 Sekunden auf 100 km/h und einer Spitze von 201 km/h soll der metroproject quattro mit 4,9 Liter Super auskommen und 112 Gramm CO2 Kilometer ausstoßen.

Ein Blick in die Zukunft: Was kommt – was bleibt?

Naturgemäß lässt Audi noch keinen tieferen Einblick in seine Karten bezüglich der Zukunft des metroproject quattro zu. Ziemlich sicher ist nur, dass sich weite Teile der Studie in einem künftigen Audi A1 wiederfinden werden. Vor dem Jahr 2010 ist aber wohl nicht mit dessen Markterscheinung zu rechnen. Der A1 wird auf der Plattform des im Jahr 2008 erscheinenden neuen VW Polo stehen, jedoch wird er preislich und von der Zielgruppe her eher auf Lifestyle-Kompakte wie den Mini von BMW zielen. Ebenso wie bei diesem ist ein hohes Maß an Individualisierung denkbar, etwa verschiedene Dächer oder Kühlergrille, wie den der Studie, als Option.

Optisch kommt die Studie dem A1 schon recht nahe, die Serienversion dürfte aber mit einer stabilen B-Säule und einer durchgehenden Rücksitzbank kommen. Auch der Innenraum wird wohl optisch entschärft werden und das „mobile device“ nur als Option kommen. Auf der Antriebsseite ist noch offen, ob wir den Hybridantrieb wiedersehen werden, als Einstiegsmotorisierung ist ein Motor wie der 1,4-Liter-TFSI mit 125 PS aus dem A3 denkbar. Wie man sieht, sind noch viele Möglichkeiten für Gedankenspiele offen, um die Wartezeit bis zum Erscheinungstermin zu überbrücken. (rh)