Ausflug im Volvo V60 D3

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Variables Fahrwerk

Das Fahrwerk des V60 lässt sich gegen einen Aufpreis von 1540 Euro verstellen. Die Einstellungen werden über drei Tasten in der Mittelkonsole vorgenommen und nennen sich Comfort, Sport und Advanced. Im Comfort-Modus werden auch mittelschwere Schlaglöcher souverän überbügelt. Trotzdem hält sich die Kurven-Wankneigung in Grenzen. Sport passt dann gut zur Autobahn und Advanced macht den V60 zu einem brettharten Auto. Ein derart auf Athletik getrimmtes Volvo-Fahrwerk gab es lange nicht mehr. Gerade das Um-die-Ecken-Pfeifen macht damit enormen Spaß – der oben erwähnte Sitzseitenhalt wird nun gebraucht. Die Lenkung ist ausreichend genau und die Bremsen packen gut zu.

Flotter Start

Im V60 D3 arbeitet ein Fünfzylinder-Turbodiesel. Der trotz seiner ungeraden Zylinderanzahl angenehm laufruhige Motor ist für 163 PS und ein maximales Drehmoment von 400 Nm gut. Und diese 400 Nm sorgen für die nächste Überraschung: Der V60 D3 beschleunigt nach dem Start vehement. Erst mit ein bisschen Gefühl bekommt man einen sozialverträglichen Ampelstart hin. Das Drehmoment liegt bereits ab 1500 U/min an und sorgt im Stadtverkehr für enorme Spritzigkeit. Der Durst des kraftvollen Motors wird durch ein Start-Stopp-System gezügelt. Allerdings erfolgt der Abschaltvorgang irgendwie langsam, der Start funktioniert dann recht spontan.