BMW K 1600 Bagger

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Um die für Bagger charakteristische, nach hinten abfallende Streamline zu ermöglichen, bekam die K 1600 B eine völlig neu konstruierte Heckpartie. Daraus ergab sich außerdem für den Sozius eine angenehm reduzierte Sitzhöhe. Für den Piloten beträgt sie moderate 78 Zentimeter. Die tief liegenden Seitenkoffer sind fester Bestandteil des Motorrads mit integrierten Heckleuchten. Dank flacherem Deckel und tiefem Korpus sind die Koffer besonders gut zugänglich.

Total entspannt

Der Sozius thront über verchromten Endschalldämpfern mit gerippten Endkappen, die den Bagger deutlich vom Rest der K 1600-Modelle unterscheiden. Um den Wind- und Wetterschutz zu verbessern, sind die Seitenteile weit nach hinten gezogen. Windabweiser unterstreichen die prägnante Linienführung der gesamten Frontpartie. Die neue BMW K 1600 B ist ganz in finsterem „Blackstorm Metallic” lackiert, auch Fahrwerk und Antriebsstrang sind schwarz. Das Zubehörprogramm bietet reichhaltige Möglichkeiten, den Cruiser zu individualisieren. So gibt es zum Beispiel Trittbretter für Fahrer und Beifahrer, die das total entspannte Dahincruisen nochmals unterstützen.

Laut BMW-Motorrad-Chef Stephan Schaller möchte die Marke ihren Marktanteil in den USA von derzeit 4,3 Prozent in naher Zukunft verdoppeln und bis 2020 die jährlichen Gesamtverkäufe im Motorradbereich auf über 200.000 Stück heben. Die erste speziell für den US-Markt entwickelte BMW soll wesentlich dazu beitragen. Hintergrund des ungewöhnlichen Bagger-Konzepts sei eine Motorradreise gewesen, die Schaller vor einigen Jahren durch die USA unternahm, was ihn auf die Idee gebracht haben soll, gezielt etwas dafür Passendes auf den Weg zu bringen: „Das richtige Bike für die Route 66 eben” zitiert er das passende Klischee. Mit dem erhofften Erfolg der neuen K 1600 B sowie mit wesentlichen Anteilen der ebenfalls neu vorgestellten G 310 R sollen die heute hochgesteckt klingenden Ziele erreicht werden.

Als Marktstart ist Mitte kommenden Jahres vorgesehen, der Preis steht aktuell noch nicht fest. Man darf gespannt sein, wie sich der düstere Bayern-Bagger nicht nur im Heimatland der US-typischen Cruiser schlägt, sondern auch in der deutschen Heimat. (fpi)