BMW M3 GTS und seine Vorgänger

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Limitiertes GT Coupé

Im Frühjahr 1995 überraschte eine limitierte Kleinserie als BMW M3 GT Coupé zu Homologationszwecken. In der Sonderversion, die es nur in der Farbe „British Racing Green“ zu kaufen gab, leistete der überarbeitete Dreiliter-Sechszylinder nun 295 PS und beschleunigte den BMW M3 GT in 5,9 Sekunden auf 100 km/h. Der Preis des in nur 350 Exemplaren gefertigten Sondermodells lag bei 91.000 DM.

Mehr Leistung ab 1995

1995 bekam der M3 einen 3,2-Liter-Motor. Der Sechszylinder mit vier Ventilen pro Zylinder leistete 321 PS bei 7400 Touren. In nur 5,5 Sekunden beschleunigte er das Auto auf Tempo 100. Außerdem kam ein neues Sechsgang-Getriebe zum Einsatz. Das neue Modell war nur an durch weiße Blinkergläser, einem schwarzen Kühlluft-Einlass im Frontspoiler sowie anders gestylten Rädern zu erkennen. Ab 1997 gab es das Sequenzielle M Getriebe (SMG). Mit diesem Getriebe lief der Gangwechsel in einer Ebene ab, die Kupplung wurde vollautomatisch bedient. Anfänglicher Skepsis folgte ein Boom – zu Ende seiner Produktionszeit hatte fast jeder zweite dieser M3-Generation ein SMG-Getriebe.

Optisch unauffällig

Beim Umstieg aus der ersten Generation fällt zunächst das modernere Cockpit auf. Es gibt viel mehr Tasten, mit denen sich Klima, Traktion und Radio-Klang regeln lassen. Das Lenkrad ist etwas kleiner, die Sitzposition ähnlich tief. Der „techno-violette“ M3 gibt sich äußerlich so unauffällig wie keine Generation vor oder nach ihm. Auf den ersten Blick könnte es auch ein 316i Coupé mit optionalem M-Paket sein. Doch der Unterschied wird schon beim Anlassen deutlich: Der Sechszylinder klingt tiefer, während der Vierzylinder des ersten M3 eher heiser "bellt". Die Fahrleistungen des M3 mit 286-PS-Motor sind sportiv, aber um den leichteren Vorgänger in die Schranken zu weisen, muss der Fahrer mehr Gas geben als gedacht.