Big Bang

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Bei dem Trumm von Handlichkeit zu sprechen, wäre natürlich übertrieben, aber in Anbetracht der üppigen Bereifung – vorne dreht sich ein Reifen in 150er-Dimension, hinten gar ein 240er – lässt sie sich erstaunlich angenehm dirigieren. Es sei denn, man versucht sie auf dem Parkplatz zu rangieren. Das ist, als wolle man ein bockiges Nashorn anschieben.

Chromverlust

Die Rocket III Roadster hat für den aktuellen Jahrgang viel Chrom eingebüßt und hüllt sich dafür in tiefschwarz. Wahlweise matt oder glänzend. Man will von dem Chopper-Image weg, hin zum Musclebike. Die beiden Längsstreifen auf dem breiten Tank sollen das unterstreichen, sind aber eher zuviel des Guten. Erstaunte Gesichter gibt es an der Tankstelle, der XXXL-Motor begnügt sich mit rund sechs Litern Sprit auf 100 Kilometern. Theoretische Reichweite: 400 Kilometer. Auf der bequemen Sitzbank in der entspannten Sitzposition könnte man die Distanz auch nonstop abreißen.

Die Preisgestaltung der Rocket III Roadster ist zwiespältig. 17.390 Euro sind absolut gesehen viel Geld, aber man bekommt dafür das ultimative Machobike mit dem größten Hubraum der Welt. Beim Ampelstart bleibt man damit immer vorne. Garantiert. (fpi)