Der Skoda Superb Combi 1.4 TSI: Der Lademeister

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Hoher Testverbrauch

Im Gegensatz zum gleich motorisierten Konzernbruder VW Passat 1.4 TSI ist der Superb nicht mit dem Doppelkupplungsgetriebe DSG, sondern ausschließlich mit einer Sechsgang-Handschaltung zu haben. Eine Schaltempfehlungsanzeige will zu Sprit sparender Fahrweise ermuntern. Folgt man ihr konsequent, ist man hin und wieder etwas untertourig unterwegs. Denn innerorts bittet der Assistent schon bei 1800 Umdrehungen um den nächsthöheren Gang. Den flott gefahrenen Autobahnetappen und einem hohen Anteil an Stadtfahrten ist wohl auch der Testverbrauch von mehr als 9 l/100 km geschuldet. Laut Hersteller begnügt sich der Superb Combi 1.4 TSI nämlich mit durchschnittlich 6,9 l/100 km. Wer gelassen unterwegs ist, wird den Test-Verbrauch sicher unterbieten können.

Jede Menge Platz

Richtig viele Pluspunkte sammelt der Superb Combi mit seinem Platzangebot. Mit 4,84 Meter Länge liegt der Lademeister zwischen Passat Variant und Mercedes E-Klasse T-Modell. Im äußerst geräumig geschnittenen Fond des Superb Combi finden selbst groß gewachsene Personen eine Kopf- und Beinfreiheit wie in einer Chauffeurslimousine vor. Der Kofferraum fasst zwischen 603 und 1835 Liter. Das ist etwas mehr als im VW Passat Variant (603 bis 1731 Liter) oder im Audi A6 Avant (565 bis 1660 Liter). Das sechs Zentimeter längere Kombimodell der Mercedes E-Klasse bietet mit 695 bis 1950 Liter noch mehr Stauraum als der Superb Combi.

Gute Verarbeitung

Das Cockpit des großen Skoda ist nicht nur ansprechend gestaltet, sondern auch bestens verarbeitet. Die Zugehörigkeit der tschechischen Marke zum Volkswagen-Konzern wird zwar beim Blick auf den Bordcomputer oder das optionale Radio- und Navigationssystem offensichtlich, dennoch bewahrt sich der Superb auch innen eine gewisse Eigenständigkeit. Die Sitze sind vorn wie hinten bequem. Im Topmodell sind sie serienmäßig mit Leder bezogen und lassen sich elektrisch einstellen.