Der Skoda Superb Combi 1.4 TSI: Der Lademeister

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Straffe Abstimmung

Ein Fahrwerk bietet im Idealfall einen Kompromiss zwischen Agilität und Komfort. Das gelingt dem Skoda recht gut. Die insgesamt straffe Abstimmung ermöglicht dynamisches Fahren und ein agiles Kurvenhandling. Kleine Unebenheiten bügelt das Fahrzeug gut weg. Gröbere Stöße werden allerdings etwas unvermittelt auf die Passagiere übertragen. Der Skoda ist keine Sänfte, liegt dafür aber stets gut auf der Straße. Erst bei groben Fahrschnitzern muss das serienmäßige ESP unterstützend eingreifen.

Vergleichsweise günstig

Der Superb Combi 1.4 TSI kostet in der Basisausführung 23.950 Euro. Ein Mazda 6 Sport Kombi mit 120-PS-Benziner (23.690 Euro) ist zwar noch etwas günstiger zu haben, aber gerade im Innenraum auch deutlich kleiner. Der Opel Insignia Sports Tourer 1.8 (140 PS, 24.290 Euro), der Ford Mondeo Turnier 1.6 (125 PS, 25.800 Euro) und der VW Passat Variant 1.4 TSI (122 PS, 26.275 Euro) sind dagegen allesamt teurer. Mercedes stellt für den kleinsten Benziner in der höher angesiedelten E-Klasse mindestens 43.256,50 Euro in Rechnung. Ein vergleichbarer Superb mit 160 PS kostet mit 26.150 Euro rund 17.000 Euro weniger, bietet aber auch weniger Prestige. Wie viel das wert ist, muss freilich jeder selbst entscheiden. Für die preiswerte Ausstattung Comfort ist nicht jedes Extra lieferbar. Wer beispielsweise auf Xenonlicht, Parksensoren vorn oder ein Soundsystem Wert legt, muss mindestens zur mittleren Ambition-Ausstattung greifen. (imp)