Preis-Raum-Riese

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Dabei fällt auf, wie akustisch unauffällig er seinen Dienst verrichtet. Das gilt übrigens auch für den 2.0 TDI mit 190 PS, mit dem der Superb den Sprint in 7,7 Sekunden absolviert und bis zu 235 km/h erreicht. In Verbindung mit dem Sechsgang Doppelkupplungsgetriebe macht der Superb so eine sehr souveräne Funktion. Allerdings kostet dieser Spaß auch mindestens 34.290 Euro.

Auch bei den Assistenzsystemen wurde aufgerüstet: Der Superb hat erstmals einen Stauassistenten, der den Fahrer im Stop-and-Go-Verkehr durch automatisches Beschleunigen, Bremsen und korrigierende Lenkbewegungen entlastet. Neu sind auch der Tote-Winkelwarner und das Bi-Xenon-Fernlicht, das vorausfahrende Fahrzeuge und Gegenverkehr bei Aufblendlicht aus dem Lichtkegel nimmt.

Der Basis bleibt vieles verwehrt

Die Preise für das Basismodell sind nur leicht gestiegen, die Limousine wird ab 24.590 Euro verkauft. Der 150-PS-Benziner, der auch im Testwagen eingebaut wird, ist faire 1200 Euro teurer. Ein Blick in die Preisliste offenbart jedoch, dass Skoda der günstigsten Ausstattungslinie „Active“ einiges verwehrt. Elektrische Heckklappe, Schiebedach, Standheizung, Parksensoren vorn, Adaptives Fahrwerk, Xenon-Scheinwerfer, das Soundsystem von Canton oder auch das große Navigationssystem Columbus: Nichts von alledem lässt sich für das Basismodell dazukaufen, was ausgesprochen schade ist. So wird den Kunden die immerhin 2500 Euro teurere Ambition-Ausstattung nahegelegt. Das ist angesichts der darin enthaltenen Extras zwar fair, ein individuell zusammengestelltes Auto käme wohl aber meistens noch etwas günstiger. Dem Erfolg anhaltenden Erfolg des Superbs wird es aber vermutlich nicht abträglich sein.

Kosten für Anreise, Verpflegung und Fahrt wurden vom Hersteller übernommen.

(mfz)