Der Sportwagenhersteller schickt den offenen MF4 nach Genf

Der neue Wiesmann Roadster MF4

Wiesmann neuer Roadster MF4 wirkt kaum weniger klassisch als der nach wie vor angebotene MF3. Die Unterschiede liegen vor allem in einer besseren Sicherheit und neuer Antriebstechnik

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Genf (Schweiz), 3. März 2009 – Die Sportwagenmanufaktur Wiesmann präsentiert auf dem Genfer Auto-Salon vom 5. bis zum 15. März 2009 den Roadster MF4 – das neue Spitzenmodell unter den offenen Versionen der Dülmener Sportwagen-Manufaktur. Zwei Motoren stehen für den Roadster zur Wahl: ein 4,8-Liter-V8 mit 367 PS sowie ein 4,0-Liter-V8, der trotz weniger Hubraum 420 PS leistet. Die Nenndrehzahl beträgt hier aber auch 8300 U/min, während es der große V8 mit 6300 U/min gelassener angeht. Beide Varianten sind mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe erhältlich, der 4,8-Liter Motor zudem mit einer Automatik. Für den „kleinen“ V8 gibt es außerdem erstmals eine Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe. Wie gewohnt stammen die Antriebskomponenten von BMW.

Leicht spurtet gut

Der offene Wiesmann beschleunigt in Kombination mit dem 420 PS starken V8 innerhalb von 4,4 Sekunden auf Tempo 100. Dabei kommt ihm sein günstiges Leistungsgewicht von nur 3,1 kg/PS zugute. Das maximale Drehmoment liegt bei 400 Newtonmeter und die Höchstgeschwindigkeit ist bei 300 km/h erreicht. Trotz des puristischen Konzepts sollen das steife Aluminium-Monocoque mit integriertem Seitenaufprallschutz, Fahrer- und Beifahrerairbag sowie dem serienmäßigen ABS in Verbindung mit der dynamischen Stabilitätskontrolle DSC zu zeitgemäßer Sicherheit beitragen.

Klassische Moderne

Laut Wiesmann wurden alle wesentlichen Teile von Karosserie und Fahrwerk neu entwickelt. So klassisch der MF4 aussieht, im Vergleich zum nach wie vor angebotenen MF3 hat sich eine Menge geändert. So besteht die Struktur des „Alten“ aus einem feuerverzinkten Stahl-Gitterrohrrahmen, die sicherheitstechnisch der Monocoque-Konstruktion des MF4 unterlegen sein dürfte. Auch der Beifahrerairbag ist für den MF3 nicht zu haben, ebenso wenig wie das Doppelkupplungsgetriebe, das derzeit die beste Verbindung aus Sport, Komfort und Effizienz bietet. Ganz billig ist das offene Vergnügen in keinen Fall: Der Grundpreis für einen Wiesmann Roadster MF4 liegt bei 128.900 Euro, der Roadster MF4-S schlägt mit 137.900 Euro zu Buche. (imp)