Grünstich

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Das Kawasaki-Flagschiff Ninja H2 kommt übrigens auf dieselben PS-Werte wie die neue Ninja ZX-10R, allerdings dank Kompressor-Aufladung auf 133 Nm Drehmoment, was deutlich mehr Durchzug bedeutet. Die H2 ist vor allem ein Prestigobjekt für Kawasaki gewesen, um die Benchmark in Sachen Power zu setzen. Die ungedrosselte Version H2R, ein Monster, das Reifen frisst wie Popeye Spinat, knackt sogar die 300-PS-Marke, ist aber nicht mit Straßenzulassung zu bekommen.

Breitensport

Die Ninja ZX-10R ist der wahre Sportler der giftgrünen Marke, Kawasaki gibt für sie nur 206 kg im fahrfertigen Zustand an (Ninja H2: 238 kg). Die ZX-10R ist für den sportlichen Einsatz besonders bei Renntrainings gedacht, kann aber auch problemlos auf Landstraßen bewegt werden und wird allein schon wegen des deutlich geringeren Preises wesentlich mehr Käufer finden als die Kompressor-Schwester. Es wird die ZX-10R in mattschwarz und als „KRT Replica“ in der grün-schwarzen Lackierung des Werksteams geben. Über die Preise hat Kawasaki noch nichts verlauten lassen, sie werden aber vermutlich nicht weit über dem der alten Version von 15.695 Euro liegen.

Eine Ausstattung, die pure Ironie ist, hat Kawasaki seinem jüngsten Ninja-Spross mit auf den Weg gegeben: Eine ECO-Anzeige. Ein Symbol für wirtschaftliche Fahrweise (Economical Riding Indicator) erscheint auf dem LCD-Bildschirm, um auf einen günstigen Kraftstoffverbrauch hinzuweisen. (fpi)