Die wichtigsten Stromfresser

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Um eine sparsame Fahrweise zu fördern, gibt die Elektronik ständig Rückmeldung über den Fahrstil und schlägt gegebenenfalls Verbesserungen vor. Die Zoe Z.E kostet mindestens 21.700 Euro. Aber auch da kommt das Akku-Leasing mit mindestens 49 Euro/Monat hinzu. Installiert man die mitgelieferte Wallbox, ist die Zoe Z.E. nach neun Stunden geladen. Serienmäßig verfügt der Renault über ein integriertes Ladegerät, das eine große Bandbreite höherer oder geringerer Stromstärken nutzen kann. Dadurch findet man viel eher eine Lademöglichkeit als ohne ein solches Ladegerät, das bei den Wettbewerbern meist hohen Aufpreis kostet, wenn es überhaupt angeboten wird. Zudem wird ein optionales 230-Volt-Notlade-Adapterkabel für die Schuko-Steckdose zum Preis von 599 Euro angeboten.

Pionier Mitsubishi senkt E-Mobilpreis radikal

Bereits seit Dezember 2010 in Deutschland und damit einer der Pioniere hierzulande ist der Mitsubishi i-MiEV, der erst vor wenigen Wochen den Namen „Electric Vehicle“ bekam, was hierzulande schon eine große Verbesserung ist. Er unterscheidet sich lediglich in Preisgestaltung und Innenausstattung von den baugleichen Modellen C-Zero von Citroën und iOn von Peugeot. Ein 67-PS-Elektromotor verhilft dem Kleinwagen zu guten Fahrleistungen, die Batteriekapazität reicht für maximal 160 Kilometer. Das Mitsubishi Electric Vehicle wird ohne Reise-, Langstrecken- oder Sonstwas-Gefährt-Allüren einfach als Stadtfahrzeug vermarktet und kostet nur noch 23.790 Euro.

Ähnlich etabliert ist der Nissan Leaf. Weltweit haben sich mittlerweile mehr als 100.000 Autofahrer für den Leaf entschieden. Auch wenn die Optik nicht jedermanns Sache ist, so überzeugt die Technik viele Kunden. Die Antriebstechnik mit einem 109-PS-Elektromotor blieb auch bei der jüngsten Modellpflege unverändert. Das reicht für eine Höchstgeschwindigkeit von 144 km/h und einen Sprint von null auf 100 km/h in 11,5 Sekunden. Allerdings gibt es jetzt nur noch einen Eco-Modus, statt zwei. Die Klimaanlage verbraucht weniger Strom, was die Reichweite verlängert. Der Leaf hat um 32 Kilogramm abgespeckt, der cW-Wert wurde verbessert und an Lagerungen die innere Reibung weiter reduziert. Deshalb soll der Leaf jetzt 199 Kilometer statt 175 Kilometer weit kommen.

Nissan Leaf jetzt mit 199 Kilometern Reichweite

An einer 230-Volt/16-Ampere-Steckdose ist der 24 kWh-Akku des E-Nissan nach acht Stunden gefüllt. Liefert die Ladestation 400 Volt und 125 Ampere, ist die Batterie nach 30 Minuten zu 80 Prozent aufgeladen. Außerdem erfuhr der Leaf bei der letzten Überarbeitung einen Nachschlag beim Komfort: mehr Platz im Fond. Der Grundpreis von 23.790 Euro ist etwas irreführend, weil dazu noch die Batteriemiete von 79 Euro pro Monat hinzugezählt werden muss. Ist der Akku inklusive, steigt der Preis auf 29.690 Euro.