Ducati à la carte

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Nur alle 12.000 Kilometer muss die Panigale 959 zur Inspektion, die Ventilspielkontrolle ist gar nur alle 24.000 Kilometer fällig. Wenigstens das spart Geld, ansonsten ist die kleine Panigale kein Sonderangebot, Ducati setzt den Preis bei etwa 17.000 Euro an.

Ducati XDiavel

Nun hat Ducati doch das C-Wort benutzt: Cruiser! Jahrelang hat man sich bei Ducati gewunden, die Diavel so zu bezeichnen, obwohl sie zweifellos zu der Kategorie gehörte. Man wollte doch sein Sport-Image nicht verwässern! Nun wurde die XDiavel auf der EICMA enthüllt und Ducati will sie vor allem auf dem US-Markt etablieren. Dort sind Cruiser sehr populär, und prompt ist der neue Kraftprotz aus Bologna doch ein Cruiser. Die Diavel – von der in Mailand eine mit Kohlefaserteilen aufgewertete Version namens Diavel Carbon stand – war schon immer ein kontrovers diskutiertes Motorrad, die einen liebten, die anderen hassten sie, wegen ihrer massiven, etwas klobigen Optik.

Die XDiavel tritt wesentlich eleganter auf als ihr Schwestermodell. Der Gitterrohrrahmen ist nun sichtbar und gewährt den Blick auf den gewaltigen V2, der mit polierten Aluminiumelementen glänzt. Das Heck fällt kurz und knapp aus, der Auspuff schlingt sich nicht mehr am Motorrad vorbei, sondern findet eigentlich nur noch zwischen Motor und Hinterrad in Form eines kompakten Sammlers und zwei kurzen, aber gewaltigen Endrohren statt. Der Scheinwerfer wurde neu gestaltet und trägt auch keine Frontmaske mehr. Als Zugeständnis an einen Cruiser sind die Fußrasten deutlich weiter vorne platziert.