Elektroauto E3 von Karmann und EWE vorgestellt

Seite 2: Elektroauto E3 von Karmann und EWE vorgestellt

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LEDs und transparente Motorhaube

Den innovativen Charakter des E3 soll sein Design deutlich unterstreichen. Geschwungene Lichtbänder an Front und Heck des in Blau-metallic lackierten Wagens muten futuristisch an; Tagfahrlicht und Schlusslicht sind in LED-Technik ausgeführt. Die zum Teil durchsichtige Motorhaube, unter der sich auch der Stromanschluss befindet, ermöglicht zudem einen Blick auf den Batterie-Ladestand.

Serienstart 2012 angestrebt

2012 kann laut Karmann-Sprecher Eick dann voraussichtlich die Serienproduktion beginnen. Man darf gespannt sein, ob sich dann auch Privatleute ein solches Auto leisten können und wollen. Wahrscheinlicher ist wohl, dass die ersten Serien-E3 in Fuhrparks von Firmen und Kommunen ihren Dienst tun werden. Langfristig solle der Verkaufspreis des E3 zwischen 35.000 und 40.000 Euro liegen, sagte EWE-Vorstandsvorsitzender Brinker heute in Bremen – wie bei allen Elektroauto-Projekten ist vor allem die Preisentwicklung bei Li-Ion-Batterien eine große Unbekannte. Zur Höhe der Entwicklungskosten des erst vor rund zehn Monaten gestarteten Gemeinschaftsprojekts wollte Brinker im übrigen keine Angaben machen.

Zuschüsse vom Bund

Bis 2020 sollen nach Plänen der Bundesregierung eine Million Elektroautos auf deutschen Straßen fahren. Aus dem Konjunkturpaket II stellt sie deshalb für die Erforschung der Technologie 500 Millionen Euro zur Verfügung. Außerdem denkt das Bundesumweltministerium über finanzielle Anreize für Käufer von E-Fahrzeugen nach. (Mit Material der dpa) / (ssu)