Erste Ausfahrt: Skoda Fabia Facelift

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Mit dem Facelift bekommen die beiden Motoren mit 95 und 110 PS einen Partikelfilter. Die Version mit 75 und die etwas später folgende mit 60 PS spritzen ins Saugrohr ein und fallen damit nicht unter den neuen Partikelgrenzwert der Abgasnorm Euro 6c.

Zumindest vorerst gibt es nur den starken Benziner auch mit einem Doppelkupplungsgetriebe – ein Entschluss, den die Verantwortlichen hoffentlich noch einmal überdenken. Fest steht dagegen die Entscheidung, im Fabia künftig nur noch Dreizylinder-Benziner anzubieten. Alternativen in Form von Dieselmotoren oder Erdgas als Treibstoff wird es in diesem Fabia nicht mehr geben. Wer darauf Wert legt und einen Volkswagen haben will, muss auf den Polo umsteigen.

Straff

Skoda stimmt seine Autos eher straff ab, auch der Fabia ist keine Sänfte. Der Testwagen war mit 18-Zoll-Felgen samt flacher Bereifung ausgestattet – eine Kombination, die wir nur Menschen empfehlen würden, die wirklich sehr präzise Untergrund-Informationen wünschen. Alle anderen fahren mit 15- oder 16-Zoll-Felgen besser. Auch hier wirken Polo und Ibiza ausgewogener.

Für sich betrachtet ist der Skoda Fabia trotz dieser kleinen Nachteile gegenüber der internen, jüngeren Konkurrenz kein schlechter Kauf. Er ist gut verarbeitet, technisch auf aktuellem Stand und bietet ein gutes Platzangebot. Dazu kann er mit einer Version punkten, die kaum noch jemand anbietet: Den Fabia gibt es weiterhin auch als Kombi. Der bringt auf der Länge eines VW Golf ein konkurrenzloses Platzangebot unter. (mfz)