Bildergalerie

Hidden Champions: Die Zulieferer auf der IAA

Technik

Anfang der 1960er-Jahre setzte sich der von außen an den Motorblock anschraubbare Ölfilter durch. Ohne Werkzeug und ohne den Motor zu öffnen, konnte man die Einheit aus Papierfilter, Überströmventil, Dichtung und Gehäuse elegant und schnell wechseln. Die Bauart steht allerdings Anforderungen an die Trennbarkeit der Materialien beim Recycling entgegen. Die Filter wandern inklusive Restöl auf den Sondermüll und müssen teuer „entsorgt“ werden. Zwar gibt es modernere Lösungen mit Plastik-Schraubgehäusen und wechselbaren Papiereinsätzen, doch derzeit fahren weltweit immer noch rund 800 Millionen Fahrzeuge mit den Anschraubfiltern, bereits bestehende Motorenfamilien werden auch weiterhin so produziert. Hengst hat nun ein Filtergehäuse aus Kunststoff entwickelt, das auf die herkömmliche Anschraubfilter-Schnittstelle passt und – ganz modern – mit Papier-Wechseleinsätzen bestückt werden kann.

(Bild: Hengst )

zurück zur Übersicht