Die großen Kleinen

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Die bisher langweilig wirkende, großflächige Seitenverkleidung der CB 500 F wurde zweigeteilt, der obere Teil wurde lackiert, während der untere schwarz blieb. Wer Rahmenrohre hat, sollte sie auch zeigen, folgerichtig endet das Plastik des Seitenteils oberhalb der schwarz lackierten Rohre des Haupt- und des Heckrahmens. So wirkt die Honda schlanker.

Mehr Naked Bike

Das Heck läuft jetzt nicht mehr einfach nur spitz nach hinten zu, sondern ist organischer gestaltet. Zwischen Sozius-Sitzkissen und Fahrersitz klafft nun eine größere Lücke, rechts und links davon öffnen sich Lufteinlässe. Diese haben zwar keine praktische Funktion, wirken aber sportlicher. Die Halterung des Kennzeichenträgers ist jetzt durchbrochen, was ihn leichter erscheinen lässt. Aus dem gleichen Grund wurden die Ausleger der Soziusfußrasten nun kürzer und die Trägerplatten der Fahrerfußrasten deutlich filigraner. Das von einem winzigen Spoiler geschützte moderne Cockpit mit der LCD-Anzeige behielt Honda bei.

Um sie mehr nach „Naked Bike“ aussehen zu lassen, schrumpften die Entwickler die voluminösen Kühlerverkleidungen, so dass sie jetzt nur noch dezent die Ansaugschnorchel des Luftfilters unterhalb des Steuerkopfs verhüllen. Der Bugspoiler fiel ganz weg, so dass endlich die schön gewundenen Auspuffkrümmer zur Geltung kommen.

Neuer Anstrich

Wie erreicht ein Motorrad ohne großen Aufwand mehr Attraktivität? Am einfachsten durch Farbe! Bronze an Zylinderköpfen und der unteren Hälfte des Motorblocks lenkt die Aufmerksamkeit des Betrachters auf das klar strukturierte Triebwerk. Fünf Lackierungen stehen zur Verfügung – bei einem kleinen Motorrad eher ungewöhnlich, aber das zeigt, wie ernst es Honda mit der CB 500 F meint. Vielleicht die hübscheste Wahl ist jedoch Ross White Tricolor in weiß-rot-blau. Konservative Gemüter werden wohl Gunpowder Black Metallic bevorzugen, eine schwarz-silberne Farbkombination. Ein geschickt gesetzter Akzent sind Felgenringe in entsprechender Farbe.