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Jedenfalls kommt der ahnungslose Betrachter nicht direkt darauf, dass die Kleine 72 PS weniger leistet. Wegen der Verkleidung wiegt die CBR 500 R zwei Kilo mehr als die CB 500 F, erreicht aber durch die verbesserte Aerodynamik auch eine geringfügig höhere Spitzengeschwindigkeit.

Der Auffallfaktor auf der CBR 500 R ist höher angesiedelt, während die CB 500 F den eher lässigen Stil pflegt. Zu welcher der beiden 500er man nun greifen soll, liegt im eigenen Ermessen. Die Sitzposition der CBR 500 R liegt, bedingt durch die tiefer positionierten Lenkerstummel, etwas weiter vorn, Sitzhöhe und Fußrastenabstand sind hingegen identisch.

Stahlschwinge aus den 90ern

Natürlich gibt es auch ein paar unschöne Details, die Kastenschwinge aus Stahl könnte auch aus den 90ern stammen, die Bremsen verzögern zwar ordentlich, aber gefühllos und das Fahrwerk kommt auf schlechter Wegstrecke schon mal an seine Grenzen. Aber irgendwo muss man ja sparen, um auf den erfreulichen Preis von 5590 Euro für die CB 500 F und 6090 Euro für die CBR 500 R zu kommen, inklusive zwei Jahre Garantie ohne Kilometerbegrenzung. Wir wagen die Prognose, dass die neue, attraktiver geratene 500er-Generation von Honda sich besser verkaufen wird als die Vorgängerinnen. (fpi)