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Die Zulieferer auf der IAA, Teil 2

Die Zulieferer auf der IAA, Teil 2

Mahles Adsorptions-Standklimatisierung kommt ohne lärmenden Motor und spritfressenden Kompressor aus, da der kälteerzeugende Prozess mit Wärme angetrieben wird. Diese kann von der meist ohnehin serienmäßigen Standheizung kommen. In einem abgeschlossenen Zylinder verdampft das natürliche Kältemittel Methanol und kühlt dabei ein Kühlmittel auf circa 5 °C ab, das anschließend zur Kabinenklimatisierung genutzt wird.

Es adsorbiert dabei in einer Aktivkohleschicht und erwärmt diese auf circa 40 °C (Abwärme). Im anschließenden Regenerationsprozess wird die Aktivkohle auf circa 110 °C (Antriebswärme) erhitzt und das Methanol dadurch ausgetrieben. Es kondensiert bei circa 40 °C. Der Prozess kann damit von vorne beginnen.

Im Vergleich zu einer elektrischen, kompressorbasierten Lösung zeigt die adsorptionsbasierte Standklimatisierung eine höhere Maximalleistung unter Extrembedingungen (+37 Prozent bei 43 °C und starker Sonneneinstrahlung), eine längere Laufzeit unter Extrembedingungen (+65 Prozent) , eine weiter verlängerte Laufzeit im Teillastbetrieb (+180 Prozent, 30 °C, bewölkter Himmel oder nachts). Im Vergleich zu Systemen mit von fossilem Kraftstoff betriebenen Generator zeigen sich die Vorteile: - 50 Prozent Kraftstoffverbrauch, leiserer Betrieb, höhere Wartungsfreundlichkeit.

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