Wir trafen den Chef von Ford Deutschland auf der NAIAS in Detroit

Im Gespräch mit Bernhard Mattes

Wir trafen Bernhard Mattes, den Chef von Ford Deutschland, auf der NAIAS in Detroit zum Interview. Themen waren unter anderem die kommenden Modelle für Europa und das Rennen mit VW um die Marktführerschaft

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  • ghe
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Detroit (Michigan/USA), 13. Januar 2012 – Die North American International Auto Show (NAIAS – noch bis 22. Januar) bildet den Auftakt des Autojahres. Autoriese Ford stellt in Detroit unter anderem den neuen Mondeo vor, der in den USA als Fusion verkauft wird. Vor Ort hatten wir Gelegenheit zum Gespräch mit Bernhard Mattes, dem Chef von Ford in Deutschland. Unter anderem haben wir ihn zu kommenden Modellen für Europa und zur Konzernstrategie befragt.

heise Autos:

Der Ford-Auftritt auf der Auto Show in Detroit steht ganz im Zeichen des neuen Fusion, der 2013 in Deutschland als Mondeo zu haben sein wird. Warum müssen wir in Deutschland eigentlich noch so lange auf den Wagen warten?

Bernhard Mattes:

So ist der Produktzyklus – es war immer so geplant, dass der Mondeo Ende 2012/Anfang 2013 auf den Markt kommt.

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Wie wichtig ist das Modell für den deutschen Markt?

Bernhard Mattes:

Sehr wichtig. Das CD-Segment ist nach wie vor eines der drei wichtigen Segmente, die sich B, C und CD nennen. Auf dieser Plattform stehen ja nicht nur der Mondeo, sondern auch noch der S-Max und der Galaxy. Insofern ist das für unsere Produktlinie ein wichtiges Segment.

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Kommt der neu entwickelte, 1,0 Liter kleine Dreizylinder-Turbo auch im neuen Mondeo?

Bernhard Mattes:

Über die Motorisierungen im Detail werden wir erst Ende 2012 etwas sagen.

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Könnte sich Ford vorstellen, diesen winzigen Motor auch auf dem amerikanischen Markt anzubieten?

Bernhard Mattes:

Nein, in Amerika halten wir 1,6- und 2,0-Liter-Motoren für angemessene Motorisierungen.