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Jahresrückblick 2018 Teil 2

Alfa Romeo 4C

"Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen" - sagt Walter Röhrl. Nun sind 240 PS einerseits zwar sehr viel mehr, als mir privat zur Verfügung stehen, andererseits aber auch nicht so viel, dass man Angst haben müsste. Normalerweise. Aber am Alfa Romeo 4C ist nichts normal.

Es fängt mit der Sitzposition an, gefühlt rund anderthalb Zentimeter über dem Asphalt. Es geht weiter mit einer infernalen Geräuschentwicklung schon bei gemäßigtem Tempo - warum Alfa ein Radio verbaut, erschließt sich absolut nicht. Begleitet wird das von einem Fahrwerk, das für heutige Verhältnisse unglaublich direkt und ungefiltert wirkt. Der Fahrer ist hier permanent gefordert.

Ein Auto für Menschen, die nicht einfach nur mitrollen wollen, um irgendwie ihr Ziel zu erreichen, sondern einen möglichst beschwerlichen Weg bevorzugen. Und ein Auto, welches sich jeglichen Vernunftskriterien lautstark entzieht. Dazu kommt der aberwitzige Preis: Anstelle des 4C bekommt man drei Mazda MX-5. Und doch ist es ein Jammer, dass der 4C im Rahmen der Umstellung auf die Abgasnorm Euro 6c aus dem Programm genommen wurde.

(Bild: Pillau)

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