Kawasaki überarbeitet die Z 1000 SX

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Das Multitalent verkörpert den Geist der legendären Kawasaki GPZ 900 R, die einst sowohl Sport- als auch Tourenfahrer begeisterte. Man könnte die perfekt in die Linie integrierten Koffer vollpacken, die Freundin auf dem durchaus bequemen Soziussitz platzieren und über die Autobahn oder auch wahlweise über kurvige Landstraßen quer durch die Republik bis zum Nürburgring touren, ohne danach einen Physiotherapeuten konsultieren zu müssen. Dort angekommen müssen an der Upside-down-Gabel und dem Federbein nur ein paar Einstellschräubchen gedreht werden und schon verwandelt sich die Z 1000 SX in ein nicht zu unterschätzendes Sportbike. Die serienmäßigen Bridgestone S 20 in der Sonderspezifikation N bauen sogar bei kalten Temperaturen vertrauenserweckenden Grip auf und die beiden Vierkolben-Bremssättel nehmen die 300-mm-Bremsscheiben kräftig in die Zange. Die dreistufige Traktionskontrolle arbeitet selbst auf Stufe 1 noch feinfühlig und regelt allzu brutale PS-Attacken auf den 190er-Hinterreifen herunter.

Touring- und Performance-Paket

Normalerweise muss sich der Motorradkäufer zwischen Sprinter und Langstreckenläufer entscheiden. Die Z 1000 SX ist beides und offeriert sich mit 12.995 Euro auch noch erfreulich günstig. Wer mehr zur Reisefraktion tendiert, kann sie auch ab Werk als Z 1000 SX Touring für 13.795 Euro mit Koffern samt Innentaschen, Tank-Pad und Navi-Halterung ordern, während die Sportler sie als Z 1000 SX Performance mit Abdeckung für den Soziussitz, Tank-Pad, getöntem Windschild und edlem Akrapovic-Karbon-Schalldämpfer für 14.595 Euro bestellen können. Natürlich lässt sich die Z 1000 SX, dank eines reichhaltigen Kawasaki-Zubehör-Angebots, auch individuell verschönern. (fpi)