Kias Kleinwagen bekommt endlich ein Design, das dem Namen gerecht wird

Kia Rio: Frische Neuauflage in Genf

Kia krempelt sein Modellprogramm kräftig um: Der bislang eher biedere Rio bekommt jetzt eine richtig schicke Hülle. Im Angebot sind außerdem sparsame Motoren. Premiere ist in Genf

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Von
  • rhi

Frankfurt/Main, 11. Februar 2011 – Mit seinem zeitlosen Design, um es einmal so zu beschreiben, konnte der Kia Rio seinem Namen bislang nicht gerecht werden. Doch das soll sich bei der Neuauflage gründlich ändern. Kia verspricht "europäische Raffinesse mit koreanischer Frische und südländischem Flair." Zu bewundern ist der neue Rio auf dem Genfer Autosalon vom 3. bis zum 13. März 2011. Dort stehen auch der neue Picanto und der Optima Hybrid.

Einer für die ganze Welt

Konzipiert wurde der neue Kia Rio für die ganze Welt und das aus gutem Grund: Mit rund 219.000 Einheiten war der Rio im Jahr 2010 weltweit die Nummer drei unter den Kia-Modellen. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr freilich nur 1485 Stück an den Mann gebracht. Die neue Generation wird in Europa als Drei- und Fünftürer erhältlich sein, für andere Märkte gibt es auch einen Viertürer. Der Radstand ist mit 2,57 Meter um sieben Zentimeter länger als beim Vorgänger. Kia verspricht dadurch ein größeres Platzangebot und ein Kofferraumvolumen zwischen 292 und 390 Liter. Bislang passten 272 Liter ins Heck.

Größer und flacher

Der neue Rio wird fünf Zentimeter länger (4,04 Meter) und zwei Zentimeter breiter (1,72 Meter). Das Auto ist dafür geringfügig flacher als bisher, insgesamt steht der Rio erheblich satter auf der Straße als sein Vorgänger. Bei den Motoren verspricht Kia "eine große Auswahl", darunter ist auch ein 1,1-Liter-Diesel mit 70 PS und einer CO2-Emission von 85 g/km. Ein neuer, leistungsstarker Turbo-Benziner mit 1,2 Liter Hubraum und Direkteinspritzung wird ab 2012 angeboten. Details zu Ausstattungen und Preisen gibt Kia noch nicht bekannt. (imp)