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Krad-Innovation auf Abwegen, Teil eins

Zweirad

Lediglich die ab 1983 angebotene Kawasaki GPZ 750 Turbo verkaufte sich etwas besser. Dank seines größeren Hubraums lieferte ihr Reihenvierzylinder schon im unteren Drehzahlbereich akzeptable Leistung und schwang sich bis zu 112 PS (in Deutschland auf 100 PS begrenzt) auf. 1988 endete mit dem Auslaufen der GPZ 750 Turbo die Ära. Die Turbo-Bikes waren zu zickig, schwer, durstig und teuer, als dass sie sich gegen die Sauger-Motorräder hätten durchsetzen können. 2013 überraschte Suzuki mit einem Prototyp auf der Tokyo Motor Show, der Recursion 600: Ein 588-cm3-Reihenzweizylinder mit Turboaufladung. Suzuki gab eine Leistung von 100 PS bei 8500/min an. Moderne Technologien wie elektronische Drosselklappensteuerung und hitzebeständige Materialen sollten, laut Hersteller, ein alltagstauglicheres Turbo-Motorrad als ihre wilden Vorfahren gewährleisten. Seitdem hat Suzuki allerdings nichts mehr von der Recursion 600 hören lassen. Ob sie je auf den Markt kommt, ist völlig offen.

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